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Der Angriff der Cuthroats (Event am Samstag den 16.07. wenn


Author Message
Written on: 21. 07. 2005 17:47
thy
registered since: 13.06.2005
Posts: 61
[orange][b]Mal wieder schien es ein ruhiger Tag auf Atys zu werden, an dem ich mir vorgenommen hatte, meine Kampffertigkeiten in den Regionen meiner zweiten Heimat aufzubessern. Nach der Kitininvasion in Tryker war mein Kopf immer noch voller sorgenvoller Gedanken, derer ich einfach nicht Herr werden konnte, doch ich wähnte das Seenland fürs erste in Sicherheit und begab darum nach Maits, um in Ruhe die Wälder zu durchstreifen, die ich lange nicht mehr besucht hatte.

Ich, Thy Varan war tatsächlich wieder zu den Herrschern der Wälder zurückgekehrt, welch Ironie. Mit gemischten Gefühlen begab ich mich in die Heimatstadt meiner Mutter Sylpha, um am Karavan-Altar Räucherwerk zum Gedenken ihrer Seele aufzustellen und meine Gedanken zu Ordnen. Doch ich war keine fünf Minuten in Avalae angekommen, da rannte ein aufgebrachtes Matismädchen auf mich zu und viel mir in die Arme.
Ihr rotes, zerzaustes Haar war voller Staub und ihre grünen Augen gefüllt mit Tränen, als sie mich ansah und stammelte; "Wir werden Angegriffen! Matis wird angegriffen! Sie kommen aus dem Süden! Es sind viele und sie durchstreifen unsere Wälder! Homins, in schwarzen Rüstungen und schwer bewaffnet! Sag es allen, alle müssen helfen!"
Ich kam nicht dazu etwas zu erwiedern, da war sie auch schon wieder verschwunden und lief stolpernd weiter, um dem Nächsten in die Arme zu fallen. Ich rief ihr noch hinterher, doch sie antwortete mir nicht mehr.

Ich griff sofort zu meinen beiden Dolchen, legte meine Rüstung an und machte mich auf nach Süden. Da die restlichen Bewohner von Avalae dem Mädchen recht ungläubig hinterherstarrten und einige deutliche Gesten machten, die müsse verrückt sein, beschloss ich, mir die Sache genauer anzusehen. Was ich in ihren Augen gesehen hatte, war blanke Furcht gewesen, Schock. Sie musste etwas gesehen haben, was auch immer es gewesen sein mochte, ich wollte ihr glauben, wenn es sonst schon niemand tat!
Ich machte mich durch die Wälder und knickten den Wilden Bambus zur Seite, als ich nur fünf Minuten von Avalae entfernt ganz unvermittelt von einem heftigen Schmerz mitten in die Schulter getroffen wurde. Ich rollte mich sofort zur Seite ab und versuchte auszumachen, von woher der Angriff gekommen sein mochte, doch ich hörte nichts, ausser knackendem Bambus und entschied mich dazu, mich schnell aus dem Staub zu machen, solange ich nicht wusste, woher der Angriff gekommen war.
Wenn dein Feind dich aus dem Hinterhalt angreift, bist du unterlegen und ich war noch dazu ganz alleine unterwegs. Ich hechtete also durch das Gestrüpp und fand mich kurze Zeit später vor der Gingo-Kurve wieder. Die kläffenden Viecher hatten sich einmal wieder zusammengerottet und schienen sehr aufgeregt zu sein, so sehr sogar, dass sie mich einfach zufrieden liessen.
Ich ließ mich ins Gras fallen und untersuchte meine beissend schmerzende Schulter, als ich mit Entsetzen feststellen musste, dass sich Säure durch meine pechschwarze TrykerPlatte fraß!
Ich streifte die Rüstung von mir und rieb sie mit Erde ab, um das Geschenk, das Chanchey mir gemacht hatte zu retten.
[i]Saüre,[/i:73278a4a86] dachte ich bei mir, [i]das bedeutet, ich bin mit Magie angegriffen worden![/i:73278a4a86]
Ich versorgte meine Wunde notdürftig mit Bandagen und kittete meine Rüstung mit etwas Harz, um sie wieder anzulegen, da sah ich sie kommen.
Mit entsetzen starrte ich aus meiner Deckung auf die Hügel hinter der Gingo-Kurve, nur um festzustellen, dass sich viele schwarz gerüstete Homins geduckt und bewaffnet durch die Gräser und Sträucher drückten.
Sie sprachen nur per Handzeichen miteinander und schienen definitiv Kundschafter zu sein, die sich immer weiter Avalae näherten.
Ich erkannte Matis, Tryker und gar Zorai unter den Angreifern, doch allesamt waren sie in schwarze, matisähnliche Rüstungen geschnürt und bewegten sich wohl koordiniert auf die Heimatstadt meiner Mutter zu.

Es war Zeit zu handeln. Ich lief so unauffällig und schnell ich konnte nach Avalae zurück und fand auf dem Weg dorthin ein Matispäärchen, das gerade Rohstoffe zu gewinnen suchte.
"Heda!", rief ich, "Ihr müsst mir helfen, wir werden angegriffen!"
Schnee und Keoerin, wie sich die beiden vorstellten, zeigten sich hilfsbereit, doch nicht sonderlich besorgt.
"Das werden Banditen sein, aber mit diesem Pack schlagen wir uns doch schon lange herum," lachte Schnee. "Warte, ich zeige dir, wie man mit denen umgeht."
Sie legte Waffen und Rüstung an und begleitete mich in die Gingo-Kurve, während ihr Angetrauter zurückblieb. Doch als sie sich todesmutig auf die Aggressoren zubewegte, wurde sie augenblicklich angegriffen. Die Banditen stürzten sich sofort auf sie und obwohl sie sich tapfer, mutig und mit großer Kraft zur Wehr setzte, wurde sie von der schieren Überzahl niedergerissen. Ich versuchte ihr zur Hilfe zu eilen, doch erreichte ich sie gar nicht - aus allen Ecken sprangen plötzlich zähnefletschende Homins in schwarz hervor und knüppelten mich nieder.
Schnee rief Keoerin zur Hilfe, der uns sofort mit seinen heilsamen Kräften zur Seite stand und wir ergriffen gemeinsam die Flucht. Nun hatten auch die beiden gesehen, wie ernst es um unser Heimatland stand und sie sicherten mir Hilfe zu. Wir machten uns ein weiteres mal auf nach Avalae und ich erbat Hilfe von meinen Gildenmitgliedern. Nach einigem Drängen eilten Keycee, Chanchey, Evendir und Corva zu Hilfe und auch Lylanea von den Illuminati Jenae erhörten endlich mein Flehen und brachten Verstärkung mit.
Die Banditen wurden zunächst belächelt. Keycee scherzte noch, "Dafür sind mir meine Magieverstärker zu schade, ich werde mich mit dem Speer an ihnen üben." Doch ihre schiere Anzahl und Brutalität riss unsere kämpfenden Gruppen nieder und wir flehten um weitere Unterstützung.
Anscheinend lag vielen Matis nicht so viel an der Verteidigung ihres Heimatlandes, was mich sehr zornig machte. Erst eine Stunde nach meinem ersten Hilferuf, füllten sich die Reihen der Kämpfenden langsam aber sicher und wir schafften es die Oberhand zu gewinnen.

Ich eilte zurück nach avalae, um den Neuankömmlingen, die sich am Kampf beteiligen wollten, den Weg zu weisen, als ich Phazer, Whitejoker und Calaigh beim Teleporter stehen sah. sie grinsten und feixten und machten üble Bemerkungen über uns.
"Ihr schafft das eh nicht!", höhnte Phazer, "Ihr Karavan-Pack sollt überrannt werden und wir Kamitreuen werden dann eure verwüsteten Länder an uns bringen! Unsere Verbündeten werden euch niederschmettern!"
Ich ballte die Fäuste im Zorn auf Grund ihres Spottes.
"Seid ihr denn alle wahnsinnig geworden? Warum helft ihr uns nicht gegen die Banditen! Wenn sich die Homins entzweien lassen, wird das nur den Kitin helfen! Hat euch der letzte Angriff nicht gereicht? Was freut ihr auch am Unglück der anderen Homins? Wie könnt ihr nur so dumm sein! Das sind nicht eure Verbündeten, diese wilden Horden werden euch, wenn sie mit uns fertig sind auch noch gehörig den Hintern versohlen, Macht verführt nämlich! Sie werden sich nicht mit unseren Ländern zufrieden geben, ihr dummen Narren!"
Und mit ihrem beißenden Spott im Rücken und Wut im Bauch drehte ich mich wieder um und versuchte die Neuankömmlinge zu den Schlachtfeldern zu führen, die aufgerückt waren, um den Feind weiter zurückzudrängen.

Wie ich erfuhr, gab es einen Aufruf, der alle Kamitreuen nach Fyros einludt, um sich dort die Worte eines gewissen Ydan anzuhören. Wer auch immer dieser Ydan war, sein beißender Hohn verfolgte uns die ganze Zeit, als wir uns wie die wilden durch das Unterholz schlugen, um die schwarzgekleideten Angreifer zu vertreiben.
Zwischenzeitlich herrschte Verwirrung darüber, wohin sie verschwunden seien, und es schien, als hätten wir bereits gesiegt.
doch der Schein trügte uns - der Feind war ein meisterlicher Taktiker und gerissen, wie ein gelber Gingo!
Ich bemühte mich nach kräften, die mitstreitenden Homins zusammenzuhalten und aufzumuntern, doch meine worte verhallten oftmals ungehört. Leider musste ich wieder einmal feststellen, dass ich selbst zu schwach war, um den Angreifern wirklich etwas entgegenzusetzen zu haben.
Und irgendwie hören die Homins nur auf Leute, die ihnen ernstzunehmend die Fresse polieren können!
Verzeiht meine Wut, aber ich musste hilflos mit ansehen, wie wir vernichtend geschlagen wurden... aus purer Dummheit herraus!
Es geschah sogar, dass Phazer und seine Schergen sich scheinbar aus Spaß an dem Kampf beteiligten und einen Großteil unserer Gruppe in die Irre führten, so dass die Verstärkung viel zu spät am Kamikreis eintraf.
Ich sage euch, ich verstehe so etwas nicht! Ich versuchte die Yuboherde einzuholen, zu der einige unserer stärksten Kämpfer anscheinend geworden waren, die einfach dem hinterherrannten, der am lautesten brüllte! Und das war mitunter Pahzer...der sich von Ydan in die Irre führen ließ.
Dadurch wurde eine gute Freundin von mir, Lylanea schwer verletzt und unsere Offensive gestoppt.
Das totale Chaos brach aus und ich wusste auch nicht mehr, wo mir der Kopf hing! Als ich am Kamikreis ankam, fand ich die süße Reanon am Boden liegend, und bemühte mich, ihr mit meinen bescheidenen Heilkräften zu helfen, doch meine Magieverstärker waren bei dem Kitinangriff gebrochen und ich verfluchte mich selbst dafür, mir keine neuen angeschafft zu haben.

Wir gaben nicht auf, doch waren die Feinde zu trick- und zahlreich, und wir, entschuldigt, aber winfach zu blauäugig und ich schäme mich dafür. Immer wieder warfen wir uns tapfer dem Feind entgegen, nur damit einige seiner Truppen uns aus dem Hinterhalt angriffen, und uns in die flucht schlugen. Wir hatten ihnen einfach zu lange Zeit gelassen, das Gelände auszukundschaften - wir hatten den Heimvorteil verspielt.
Ich entdeckte meine Aufgabe darin, die Schützen auiszuschalten, die unsere Magier töteten, whrend die wenigen Nahkämpfer mit den Horden von Feinden beschäftigt waren, die sich wie Kizoars auf Aas auf uns stürzten. Einmal mehr wurde meine Rüstung in blut getränkt und die säure ihrer Angriffsmagier fraß sich in mein Fleisch. Ich bin so oft gefallen und wieder aufgestanden, habe meine schwachen, zitternden glieder immer wieder dazu gezwungen weiterzumachen und nicht aufgegeben, aber all das nützte nichts. Der Feind hatte uns am Nacken gepackt und schüttelte uns durch, wie ein Ragus seine Beute nicht mehr loslässt.
Ich habe gekämpft wie ein wilder Ocyx, aber ohne Erfolg, und so ging es vielen. Wir haben auf Grund unserer späten Reaktion und dem schwachen Zusammenhalt der Homins eine Niederlage einstecken müssen.
Zum Schluss blieb uns nur der Spott Ydans und die Homins schoben sich gegenseitig die Schuld in die Schuhe... es war nicht auszuhalten und als der Feind Stellung bezog, floh ich mit Tränen in den Augen.
Ich kann nur sagen, dass ich all meine hoffnungen in die Stimme der Vernunft lege, wie sonst sollen wir die Homins zusammenraufen und das nächste mal gemeinsam gegen einen solchen Feind vorgehen? die häuchlerischen worte eines Fremden haben ausgereicht, um uns in eine Falle zu locken, die uns vielleicht mehr gekostet hat, als es auf den ersten blick erscheint.
Ich bin müde, und skeptisch, aber ich gebe nicht auf.
Ich werde nicht aufhören, die Homins zu warnen, wenn ich eine Bedrohung vermute und mein bestes als Mitglied der Free Soul gilde geben, um sie zu einen.
Wer auch immer der "wahre Feind" ist, wir werden eine gehörige Portion Mut, Verstand und Zusammenhalt benötigen, um unsere jungen Länder zu schützen!
Und ich kämpfe weiter für unsere Freiheit, komme, was da wolle.[/b:73278a4a86][/orange]

[This article was edited 7 times, at last 23.07.2005 at 19:05.]

"Denn Märchen sind für Menschen da,
Uns Träume zu bereiten.
Und Träume sind zum leben da,
Die Wahrheit zu begleiten."
- Samsas Traum
Written on: 10. 08. 2005 02:55
enofuht
Topic creator
registered since: 10.08.2005
Posts: 4
Verehrter Thy,

es macht mich aufrichtig traurig zu erfahren, dass die Bewohner Avalae's euch und dem zu recht aufgebrachten Mädchen eine solches Unverständnis entgegengebracht haben. Dabei auch noch die Annahme zu äußern das Mädchen sei gar verrückt, läßt mich nur noch in blanker Scham zurück.

Hiermit möchte ich mich im Namen der Bürger Avalae's für dieses schändliche Verhalten entschuldigen. Seid versichert dass in den Mauern der Grenzstadt noch immer die Wärme zu finden ist die ihr von eurer seeligen Mutter geerbt habt.

Die Zeiten sind dunkel und hart doch in der gewachsenen Schale der Herzen der Matis, sind noch die alten Tugenden verborgen und jeder Lichtstrahl Jena's bringt sie zum keimen.

Auch seid ihr euch, für den Verdienst in der richtigen Stunde für die freien Völker gekämpft zu haben, meines Lobes sicher. Hättet ihr nicht den Homins die Augen geöffnet, wäre sicher schlimmeres geschehen. Obwohl das Chaos die Schwerter vieler geführt hat, ist bis heute noch kein Bandit über die Kreuzung der Grenzstädte hinausgelangt. Der Grundstein dafür wurde an diesem Abend gelegt und eine Frucht dieser Saat haben wir vor vier Sonnenläufen mit dem Sieg der "Stimme der Vernunft" gekostet.

Nach diesem Vorbild, unter Jena's Hand werden die Homins die Aufgabe meistern, die die Bürger Avalae's nicht sehen konnten.

Möge Jena uns Einsicht schenken,


Thlindae,
ein Ratsmitglied zu Avalae

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