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Sarynells Prophezeihung


Author Message
Written on: 25. 08. 2005 15:05
thy
registered since: 13.06.2005
Posts: 61
[b]Es war ein wunderschöner Tag in den wüsten von Fyros gewesen und das Abendrot trieb mich nach Pyr hinein, wo mich das Flammentor wie eh und je begrüßte. Ich grüßte zurück indem ich über das Feuer sprang...Begräbnisstätten waren mir immer schon ein wenig unheimlich. ^^; Und sollten meiner Meinung nach etwas freidlicher sein. *hehe* Ich grüßte die Kami am Altar und machte mich rußverdreckt auf in die Taverne. Mit einem Ragus-Hunger schlug ich mit Evendir ein, während ich an ihm vorbeischlidderte um die Stufen hinab zu springen. Ich hatte gute Laune, Kizoar zu filettieren macht richtig Spaß, wenn man gut im Training steht.
Auf der Treppe rannte mich beinahe Reanon um und ich musste mich beherrschen ihr nicht in die Arme zu fallen, denn wir hatten uns viel zu lange nicht gesehen.
"Süße! wie geht es dir, hab dich lange nicht gesehen!", grinste ich.
"Hi Thy." sie lächelte ihr umwerfendes Lächeln und als ich einen Moment sprachlos war, meine Gedanken sortierte, um nach Isdriran zu fragen, kam ich nicht mehr dazu denn er stand plötzlich vor mir.
"Na das gibt es ja nicht...Isdrian!!" wir gaben uns die Hände und grinsten. "Lange nicht gesehen." wir grinsten uns an. Er könnte mein großer Bruder sein und ich wäre glücklich, wenn er genauso denken würde. "Wolltet ihr schon gehen?"
"Nein." Isdrian verschränkte die Arme und grinste. "Ich wollte nur sehen, ob ich mich nicht verhört habe, wir haben uns zu lange nicht gesehen."
"Na umso besser, kommt mit runter und ich geb euch was aus! Hoffentlich hat die Küche auf, ich hab nen Riesenhunger."

Die Kneipe war gerammelt voll und ich drückte mich zum Thresen, um mir ein Yubo-Steak empfehlen zu lassen. Dazu gab's einen shookiesaft und während ich aß, erzählte mir Isdiran, dass ein mysteriöser 'Schatten' in Pyr aufgetaucht sei, der der Greifer vom Südtor sein könnte. Wir entschlossen uns nachzusehen, nachdem ich aufgegessen hatte. Doch als wir uns auf den Weg machen wollten erregte etwas meine Aufmerksamkeit.
Sorenal saß unweit des Brunnens mit einigen anderen Zorai und Fyros auf dem Boden und ich wollte mir die Gelegenheit nicht nehmen lassen, ihn nochmal zu dem vorläufigen Sieg über die Cutthroats zu beglückwünschen. Wir tauschten Höflichkeiten aus, als mir das Zoraimädchen auffiel, das neben meiner Gildengefährtin Lato auf dem Boden kniete... sie sah merkwürdig aus...

"Und da kommen die Matis ins Spiel...", hörte ich einen sagen.
"Was ist mit Matis?", fragte ich laut und stapfte in den Kreis. viele Masken starrten mich an.
"Sarynell hier sagt, dass die Matis den Untergang bringen werden", sagte einer.
Das Mädchen sah mich an. "Was?" Ich war verwirrt und ging auf sie zu. "Sarynell ist dein Name?"
Sie nickte lächelnd und sprach zu mir, aber... ich verstand kaum ein wort, als ich ihre seltsamen Worte zum ersten mal hörte. Um mein großes...äh kleines Vorbild Chanchey zu zitieren; "Hä?", war meine Antwort aus der Verwirrung herraus.
"Warum glaubst du das, Sarynell?" Ich war schockiert. Sie redete irgendwas von Matis, die Kinder Jenas, die das Gift nach Atys bringen würden, oder so. Die Kinder der Karavan, um genau zu sein. Ich war sprachlos für einen Moment...w-was? Matis, die Kinder der Karavan? Gift, was?
"Meinst du das Goo? Mit dem Gift? Oder ein anderes Gift?" Ich trat auf sie zu und sie erhob sich.
"wieso sollen wir den Untergang von Atys bringen? Oder besser, wieso glaubst du das?"
Sie sprach davon, dass wir nicht an die Kami glauben würden, aber nur die Kami den Segen brächten.
Ich raffte das nicht. Wie konnte sie mich nur so ansehen? Ich war nicht einmal Karavan-anhänger!
Ob ich an die Kami glauben würde, fragte sie.
"Öhm, ja klar, glaube ich an die Kami.", grinste ich, weil ich die Frage etwas seltsam fand, "Ich meine hey! Genaugenommen MUSS ich gar nicht an sie glauben, denn...sie sind ja hier1 guck dich um, sie sind allgegenwärtig, man kann sie überall sehen und ihren Einfluss auch. Hehe." Wie doof. Ich rügte mich selber, denn so hatte sie es sicher nicht gemeint, umso schlimmer war es, dass sie zufrieden mit meiner antwort zu sein schien.
Sie faselte irgendetwas davon, wieviele Matis an die Kami glauben würden.
"Keine Ahnung, ich hab sie nie gezählt." doofes Frage-Antwort-spielchen. Ich blickte mich hastig und verunsichert zu Isdiran und Reanon um...die Rising Phoenix wollen keinen Krieg mit den Kami-anhängern... aber sie sind definitiv Karavangläubig. Ich sah Isdrians skeptisch musternden Blick, der die Kamidienerin abtastete.
Ich übersetze ihre nächste frage einfach mal mit; wirst du den Matis den Kamiglauben bringen, Thy?
"WIe bitte?", ich grinste dämlich und drehte mich wieder zu ihr um, ich fühlte mich als habe mir dieses süße Mädchen in den rücken gestochen. Shit, wo war ich da reingeraten? Ich bete nicht zu den Kami! aber wenn ich ihr das sage so umringt von Masken und überhaupt... das konnte ich nicht bringen. Sie würde sicher nicht verstehen, dass ich neutral bin...
"Ähehe.. ver...versteht sie denn, was wir sagen?", fragte ich Sorenal nervös.
"Aye." Er grinste. "Sie lernt unsere Sprache sehr schnell."
"Ah, lobenswert, wo kommt sie denn her."
Ich hörte ihr angestrengt zu und entzifferte aus ihrer seltsamen Sprache, dass sie gekommen sei, aus der Tiefe um den Zorai an der Oberfläche den Kamiglauben zu bringen, oder... den Beistand der Kami? Und dass die Karavan Unheil währen und Gift bringen würden. Ich war traurig darüber. Sie kannte uns doch gar nicht. Wie konnte sie uns Matis so ansehen? Gut, die Geschichte unseres Landes...volkes...naja lassen wir das. Aber man darf doch auch mal Fehler machen, oder? Ich war fest dazu entschlossen sie davon zu überzeugen, dass ich nichts böses, oder giftiges an mir hatte...um erhlich zu sein, ich...
Ich hatte viel von der spiritualität der Zorai gehört, aber weiß nicht viel darüber. Ich dachte mir, auch wenn ich nicht verstehe, woher sie kommt, ihre Ausstrahlung und ihre Aura waren für mich irgendwie... ich weiß nicht, sie war etwas ganz besonderes. Ich wollte ihr die Hände reichen, streckte sie aus und lächelte. Wenn wir einen Moment unsere Hände gegenseitig halten würden, dann würde sie mich vielleicht nicht mehr für böse halten, es spüren.
...Ehrlich gesagt... ich hatte etwas Angst. Ich weiß immer noch nicht, wann meine Mutter mit dem Goo in Berührung kam.. und ob...es etwas mit mir zu tun haben könnte, DAs es überhaupt soweit gekommen ist. Ich... wollte irgendwie die Chance nutzen, dass sie meine Hände hält, und wäre sie zurückgeschreckt, oder hätte irgendeine andere Geste der Abscheu gezeigt, vielleicht hätte ich dann gewusst, ob etwas davon an mir klebt.
Ich könnte es nicht ertragen, wenn es so wäre.
Aber sie hätte keinen anderen Grund, sich vor mir zu erschrecken, immerhin bin ich eine Freie Seele. Ich paktiere mehr mit den Kami, als mit den Karavan, mal ehrlich! Ich wollte es wissen und reichte ihr meine Hände...

Doch sie wich panisch zurück! Sie sprach hektisch und ängstlich irgendwas, dass ich im ersten Moment nicht verstand, sie wollte nicht, dass ich sie berühre. Ich war schockiert. Auch ich wich erschrocken zurück, als einer der Zorai meinte, ich solle sie in Ruhe lassen.
Ich wollte ihr doch nichts!
"Sarynell, warum willst du nicht, dass ich dich berühre?", stammelte ich, doch sie schien einfach nur angst zu haben. Ich war verwirrt, alle MAsken guckten mich böse an, bis auf Sorenal, der zu schlichten versuchte.
Ich fragte, ob man sich setzen dürfte und bis auf Sorenal schien niemand davon begeistert zu sein, aber ich tat es einfach. Ich wollte einfach wissen, warum. Hatte sie doch etwas gespürt? War doch etwas an mir, etwas böses? Hatte sie am Ende vielleicht sogar recht, und die MAtis an sich sollten etwas schlechtes für Atys bedeutetn? Das konnte ich mir nicht vorstellen. Ich rieb nervös meine Hände.
Sarynell beruhigte sich wieder und wollte mit uns beten. Ein seltsamer "Schatten", ein Homin, oder Geschöpf, dass ich noch nicht zu Gesicht bekommen hatte, sollte hier in Pyr sein Unwesen treiben und sie wollte um den Beistand der Kami beten. Sollte dieser "Schatten" etwa der Greifer sein?
Sie legte ihren Kopf in den Nacken, streckte die Hände gen Himmel und betete in ihrer seltsamen Sprache. Dann legte sie die Hände auf den Boden und senkte den Kopf. Alle verfielen in Andacht und ich machte es ihr einfach nach.
Achtung alle mann, ich kann Thy-Chi!
Ich bemühte mich ernsthaft, zu beten. Aber um ehrlich zu sein, weder den Kami, noch den KAravan vertraue ich wirklich. Ich entschloss mich also einfach still für mich an das Schicksal zu beten, und für mehr Stärke und zusammenhalt der Homins zu "beten", und ich glaube, Sorenal tat etwas ähnliches.

Doch als wir gerade das Gebet beendet hatten, hörten wir Schreie. Sofort sprangen alle auf, der Schatten hatte wieder zugeschlagen! Einige Gassen weiter wurde Yen angegriffen, alle eilten dorthin und Sorenal und ich bemühten uns, Sarynell nicht aus den Augen zu lassen. Ich erblickte Ashanty und grüßte - wenn auch etwas nervös - mit einem Lächeln meine gute Freundin. Sie kümmerte sich sofort um das Opfer, aber ich hatte mir vorgenommen, an Sarynells Versen zu bleiben, damit ihr nichts passierte. Alle Augen waren auf das Opfer des Schattens gerichtet, ich wollte nicht, dass jemand, oder gar der Schatten selbst die chance nutzte und Sarynell etwas antat.
Irgendwie, war sie mir doch sympathisch.
Sorenal und ich gingen mit ihr einige Schritte von dem Trubel weg. Ich erblickte Mion Cheng, der sich mit heilsamen Sprüchen und gutem Zureden um das Schatten-Opfer kümmerte, das zum Glück physisch unverletzt zu sein schien. Ich winkte ihn zu uns herüber, als die Lage sich wieder etwas entspannte, und er kam freudig näher.
"Hallo Sarynell, schön Euch wiederzusehen.", lächelte er und ich war überrascht.
"Ihr kennt euch?", flüsterte ich? Mein Gildengenosse Mion Cheng war zwar Matis, aber er war unter Zorai aufgewachsen, das erzählte er uns einst. Eine merkwürdige Vorstellung, aber... er schien die seltsamen Masken besser zu verstehen, als jeder andere, der nicht ihrem Volk angehörte und war zudem den Kami zugetan, also warum sollte ich diese wunderliche Geschichte nicht glauben?
Sarynell versuchte währenddessen Sorenal irgendwie dazu zu überreden, dass er eine wictige Rolle für die "Lichteren" Zorai spielen würde und schien irgendwie auf ihn einzureden. Ich verstand ihr kauderwelsh noch nicht richtig, und hörte auch nur mit halbem Ohr hin...aber ich hörte ihn sagen, dass er verstehe, aber dass er nunmal seinen eigenen Weg gehen würde und ein Krieger sei...er müsse darüber nachdenken, ja irgendwie sowas sagte er und dass er sehr müde sei und sich nun verabschieden müsse...
Ich verabschiedete ihn und flüsterte mit Mion Cheng, der mir zutrug, dass er Sarynell schonmal mit Chanchey zusammen getroffen hatte, und sie damals schon erzählt hatte, dass sie gekommen sei, um den Zorai an der Oberfläche den Glauben zu bringen. Doch während wir so redeten, kreischte Sarynell plötzlich auf! wir wirbelten herum und sie zeigte auf die Stelle, an der eben noch Sorenal gestanden hatte.
"Sterbähn? Sterbähn?", oder irgenwie so etwas faselte sie... Ich guckte mich hektisch um, so wie alle anderen bei mir auch. Ich war mir nicht sicher, was passiert war, aber da er sich verabschiedet hatte, vermutete ich einfach, dass er nach Hause geportet war.
"Sarynell, beruhige dich." Ich machte besänftigende Handbewegungen vor ihr und lächelte sie aufmunternd an. "Er ist nicht tot." Sie schien mir nicht zu glauben. Ich holte eine Teleportationsscherbe hervor, während die anderen auf sie einredeten um sie zu beruhigen.
"Kennst du das hier?" Ich hilet die Scherbe hoch, damit sie sie sehen konnte, kam aber nicht zu nah an sie ran, um sie nicht zu bedrängen, da sie schon wieder einige Meter geflüchtet war, und alle mal wieder um sie rumstanden!
"Kennst du das?" Sie sah mich an und nickte knapp. Einer der anderen brachte an, dass sie mit Sarynell gemeinsam schon einmal solche Teleport-pakte gekauft hatten. Sie verstand und holte einige Scherben aus ihrem Rucksack, die sie unberührt und behütet in den Händen barg.
"Wenn man die kauft, dann geht man einen Pakt mit den Kami, oder den Karavan ein", warf jemand ein, Feilan? Ich weiß nicht mehr genau wer...
"Siehst du und ich wette sorenal ist einfach nach Hause geportet, wenn du die Scherben zerbrichst, dann bringen sie dich unverzüglich an den Ort, wo du den Pakt geschlossen hast, das sieht dann aus, als würde der jemand verschwinden."
"Sterbän for da Kami?", fragte sie wieder, verstaute dabei aber sanftmütig die Scherben wieder in ihrem Rucksack.
"Äh, nein, glaube mir, er ist nicht tot..." sagte ich. Warum... fragte sie so etwas immer wieder? Ihr Verhalten machte mich stutzig, was steckte nur dahinter?
Sie wischte sich die Stirn ab und sah plötzlich etwas schwach und elend aus. "Geht es dir nicht gut? Hey, Sarynell, bist du krank?" Ich kam wieder etwas näher.
Sie kratzte sich die Schultern und bat Feilan (?) um etwas zu trinken, aber er hatte nichts mehr und die Taverne hatte gerade zugemacht.
"Hier, nimm das, das ist nur Wasser, aber es wird dir sicher helfen." Ich lächelte und gab ihr meine Feldflasche vom Gürtel.
"Me tack da Thy...", sagte sie und nahm die Flasche anscheinend dankbar an. Ich lächelte. Ich war froh ihr auch mal was gutes zu tun und ihr nicht dauernd Angst zu machen.
Sie tat mir irgendwie leid, hier oben so ganz allein und etwas unbeholfen...kam sie wirklich aus den Roots?
"Ich glaube die Sonne bekommt ihr nicht, wir sollten in den Schatten gehen." , meinte Mion Cheng.
"Ja, Sonne ist sie wohl nicht gewöhnt...", grübelte ich. "Komm, Sarynell, dlass uns in den Schatten gehen."
"Nimm doch ihre Hand und nimm sie mit," meinte Mion. Ich sah ihn unglücklich an.
"Das hatten wir schon." sagte ich traurig, "sie will nicht, dass ich sie berühre und das tue ich auch nicht."
"Hm." Mion schien das seltsam zu finden und ich machte mir Gedanken, ob er sie wohl berühren durfte, und warum ich nicht.
wir gingen richtung Schatten und sie wankte etwas.
"Hey, vielleicht kann ihr jemand wasser vom Brunnen holen?", fragte ich hoffnungsvoll.
"Gute Idee," meinte ein Fyros und ich warf ihm meine Feldflasche zu, die sie ausgetrunken und mir wieder gereicht hatte.
"Gluggere fiel," oder so etwas ähnliches, sagte Sarynell und wir entschlossen uns richtung Brunnen zu gehen. als sie den sah, da sprintete sie plötzlich los und steckte erstmal ihren kopf ins Wasser.
"Setz dich mal in den Schatten vom Brunnen." sagte ich und der Fyros gab ihr die nun gefüllte Flasche.
"Wollen wir nicht in die Taverne gehen?", fragte jemand.
Irgendwer musste wohl den Schlüssel gehabt haben, denn collix hatte schon Feierabend. Wir gingen die Stufen hinab und setzten uns. Irgendjemand holte Wein von hinterm Thresen und reichte uns allen Becher.
Sarynells Schultern waren violett angelaufen und sie redete irgendwas von Schmerzen.
"Hat jemand Salbe dabei?", fragte ich. "Ich glaube das arme Ding hat einen Sonnenbrand." Ich kamte in den Tashcen und irgendjemand, Lunari, glaube ich, reichte Sarynell ein Döschen Salbe. Wir lächelten uns an, ich fand ein Nirendöschen mit Salbe gegen Insektenstiche... doch die andere sollte besser wirken.
Sarynell war dankbar, aber fragte etwas, wegen der Salbe, dass niemand so recht deuten konnte, doch ich vermutete etwas.
"Nicht essen," grinste ich, "einreiben. Auf die Haut, da wo es weh tut." Ich zeigte ihr, wie ich meine Salbe auf meinen Handrücken auftrug und sie nickte lächelnd und rieb ihre Schultern ein.

Das war so süß, das alle einmal lächeln mussten, doch dann passierte es wieder. Lunari, die erst in der Kneipe zu uns gestoßen war, wollte ihr helfen, die Salbe aufzutragen und Sarynell schrie und sprang auf.
Zum ertsen mal verstand ich, glaube ich, was sie rief, Nicht den Leig, geheiligt den Kami, berühren, oder so.
2Nicht berühren, sie möchte nicht angefasst werden!", rief ich, doch Sarynell war schon ein paar Meter weiter wg und saß wieder verschreckt auf dem Boden. Wir seufzten und ließen ihr etwas Freiraum, setzten uns zu ihr.
sie schien schmerzen beim Einreiben zu haben. Lunari war sehr besorgt um sie.
"Sag mal, trägt sie dasselbe Zeichen auf der Stirn wie ich?", flüstere Mion Cheng alarmiert.
"Ich weiß nicht," gab ich zurück, "ich kann es nicht richtig sehen." Das Zeichen auf Mion Chengs Stirn bedeutete "Aufopferung". Wenn sie den Kami so verpflichtet war, vielleicht...
"Ob sie eine Priesterin ist?", fragte ich in die Runde. "vielleicht ist ihr Körper und ihr Geist heilig, weil er den Kami geweiht ist. Sarynell, bist du eine Priesterin?" Sie lächelte nur. "du willst uns doch glauben helfen, oder?"
sie nickte lächelnd. "Ta, helfen glauben." oder so.
Ich lächelte. Jemand drückte ihr einen Becher Wein in die Hand. Sie sah das Getränk seltsam an.
Fragte etwas, dass ich so interpretierte; "Du willst wissen, was in dem Becher is? Das ist Wein, öhm... überreifer Pflanzensaft. Es schmeckt gut, süß, aber ein bißchen bitter." Ich nahm einen Schluck, um ihr zu demonstrieren, dass man es gut trinken konnte und sie lächelte.
"Vino?" wir nickten.
Sie nahm ächelnd einen Schluck und behielt ihn lange im Mund, als wolle sie es voll auskosten. Danach sagte sie so etwas wie, Vino da Kami, oder so.
Mion Cheng war schon ganz besorgt gewesen. "Was ist, wenn sie keinen Alkohol trinken darf, weil sie eine Priesterin ist, was ist, wenn es ihr verboten ist?", sagte er.
"Ach," sagte ich, "entweder sie kennt das und dann wird sie schon wissen, ob sies trinken darf, oder nicht, oder sie und ihre Leute kennen das nicht und wenn sie's nicht kennen, dann können sie es ihr auch nicht verboten haben." gab ich zurück.
Ich glaube jetzt eher, dass Wein für sie eine gesegnete Speise ist, oder sowas. Sie ging so andächtig damit um und schien es ja doch zu kennen.
"du bist also eine Priesterin," fragte ich weiter und jemand anderes fragte, "Haben dir andere Homins gewalt angetan?"
"Gewalt?", fragte sie.
"Schmerzen," versuchte ich zu erklären. Lunari deutete auf eine Narbe, die sie am Arm trug. "Hat dich jemand verletzt," fragte sie.
Sarynell schüttelte den Kopf.
Mein Leben für die Kami, oder so etwas sagte sie und lächelte. Wir schauten uns an.
"Was hat das mit Schmerzen zu tun?", fragte ich und plötzlich zog Sarynell ihren Kragen herunter, der ihren Hals bedeckte und zeigte eine dicke, unschöne Narbe auf dem Hals.
Wir waren erschüttert. Doch sie lächelte nur devot.
"Vielleicht hat man sie geopfert, damit sie hierher kommen kann," flüsterte ich, denn das war, was ich aus ihren Worten, die ich hier leider nicht originalgetreu wiedergeben kann, interpretierte.
"Ob sie ein Geist ist?", erschrak ich und wandte mich Mion Cheng zu.
"Ich glaube nicht, sie scheint stofflich zu sein," murmelte dieser.
"Ja dann, sind wir vielleicht die Geister?", gab ich schauernd zurück und der Weinbecher zitterte in meinen Händen.
"Trink deinen Wein," grinste mich jemand an und ich exte den Becher. Scheisse ja, ich war nervös. Das alles war mir unheimlich. Ich bin erst 17, wurde mir klar, als wir plötzlich Schreie von draußen Hörten, der Schatten hatte wieder zugeschlagen!
Wir liefen nach draußen und ich fand dort eine paralisiert datehende Homin vor, die auf meine Fragen, ob sie etwas gesehen habe, nicht antwortete. Die Kneipenbesucher und ich machten sich auf die Suche nach dem Schatten und als ich mich wieder umdrehte, war das Mädchen verschwunden. Ashanty, eine liebe Freundin von mir wurde von dem Schatten angegrinst, doch er verschwand, bevor wir ihn festhalten konnten. In der Tat scheint niemand wirklich das Gesicht des Schattens zu kennen. Man spührt nur dieses unheimliche Gefühl und ein Kribbeln, als wenn man beobachtet wird.
Sarynell war außer sich und begann ein merkwürdiges Ritual.
Jetzt wurde es hektisch! Direkt am Brunnen überschlugen sich die Ereignisse und ich muss gestehen, mich haben sie so sehr überfordert, dass ich sie nicht einmal mehr genau wiedergeben kann!
Mion cheng brach in sich zusammen, nachdem er irgendeine seltsame Visison gehabt hatte. Einer Tryker, die allem Anschein nach Kami-Gläubig war, verlor ebenfalls das Bewusstsein und sank zu Boden, sowie Sarynell selbst! Der Unterschied zwischen Trance und Ohnmacht, besteht für mich darin, dass das eine gewollt und eher ungefährlich ist, weil man es kontrollieren kann, wenn man in Meditation erfahren ist und das andere ist unter UmständenLebensgefährlich.
Alle drei waren in meinen Augen einfach zusammengesackt und das bedeutet für mioch; da ist nichts kontrolliert, jedenfalls nicht von den richtigen Leuten!
Ich versuchte panisch allesamt wieder wach zu bekommen und das Trykermädchen sowie Mion Cheng kamen tatsächlich wieder zu sich. Ayronil und Thyrion halfen mir dabei wärend ich panisch versuchte, Sarynell aufzuwecken, ohne sie zu berühren.
Mion Cheng redete davon, einen seltsamen Traum gehabt zu haben, in dem er der Schatten gewesen wäre und durch die Straßen der Stadt gestreift war.
Ich rastete aus. Hatte irgendetwas dafür gesorgt, dass die Homins ihren Körper verlassen hatten? Das konnte nicht mit rechten Dingen zugehen!
Wir entschieden uns dafür, als Sarynell immernoch nicht erwachte, eine Decke zu leihen und sie ihr wenigstesn über den Körper zu halten. anscheinend vertrug sie die sonne nicht gut, also tauchte ich die Decke ins Brunnenwasser und wir hielten wacht.
Ich wurde immer nervöse und ging den anderen auf die Nerven. Dazu muss ich sagen, dass ich wirklich völlig am Ende war und es tut mir auch leid, wenn ich an dem einen oder anderen ende überreagiert haben sollte, aber meine Nerven lagen blank.
Als ich gerade darauf drängte, dass wir Sarynell doch eingewickelt in das Tuch in ein Haus tragen könnten, damit sie aus der sonne heraus käme, erwachte sie.
Trotzdem war irgendwie nichts gut und das Gerede der anderen und auch von der armen Sarynell verstand ich nicht mehr.
Irgendwie wollte sie das Böse von diesem Ort vertreiben, was sie nun genau damit meinte, weiß ich bis heute nicht.
Mir wurde an diesem Punkt die Decke in die Hand und die Schulter gedrückt; "Thy, bring doch mal die Decke weg, ja?"
Oh Jena, ich kannte diese "Verständnisvollen" Blicke. Jeder Teenager kennt sie. Es sind diese Blicke die Eltern Kindern schenken wenn sie sagen; 'hey, sieh mal, deine Augen fallen schon zu! Du bist ja schon ganz müde', oder hey, 'du kannst nicht all den pudding essen, dir ist doch jetzt schon ganz schlecht, das seheich'
Nur... ich bin kein Kind mehr und ich hatte niemals Eltern.
Ich fügte mich trotzdem und besiegte meine seenländischer Sturköpfigkeit mit dem Stolz meines Matiserbes. Ich würde mir nicht die Blöße geben und mich hier zum Narren machen lassen und ja; mein Nervenkostüm war zerfetzt. Ich ließ mir also die Decke andrehen und brachte sie dem guten Mann zurück, der sie uns geborgt hatte - dann verschwand ich in den Gassen von Pyr. Mit der Gewissheit im Nacken, dass mich niemand vermissen würde, zündete ich mir einen Tabakstengel an und machte mich für diesen Abend aus dem Staub.
Ich hatte wahrlich genug von diesem unheimlichen Geschehnissen!
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Ich möchte anmerken, dass ich nicht sofort dazu kam, alles aufzuschreiben, dass bei diesem event passiert ist. Iczh habe einige Namen der teilnehmenden Homins vergessen und das tut mir leid, aber mein Namensgedächtnis ist sehr schlecht. Ich würde jeden, der sich oder ein Zitet von sich wiedererkennt oder beisteuern möchte, bitten, sich bei mir zu melden, damit ich seinen Namen oder sein Zitat einfügen kann.
Vielen Dank.
Das gleiche gilt übrigens auch für meine anderen event-Berichte... wer namentlich erwähnt werden möchte, und wen ich vergaß, der sage mir bitte bescheid.

Greets
Thy

[This article was edited 8 times, at last 17.10.2005 at 12:46.]

"Denn Märchen sind für Menschen da,
Uns Träume zu bereiten.
Und Träume sind zum leben da,
Die Wahrheit zu begleiten."
- Samsas Traum