Tagebuch der Free Souls Buch 3

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Written on: 01. 02. 2007 13:21
Chanchey Topic creator registered since: 09.04.2005 Posts: 1578	(Neues Jahr, neuer Tagebuchteil *G*) Schnell kann sich das Kriegsglück wenden. Schien noch vor wenigen Monaten die sogenannte IntAlly unschlagbar, so befindet sie sich nun in der Defensive. Zwar ist Matis (von einigen Angriffen der CorobieMargus auf ihre matisianischen, karavangläubigen Brüder abgesehen) friedlich, doch im Rest von Atys herrschen die Kamis über die Länder. Außer einem Ally-Außenposten in Zorai und dem Außenposten der Guardians of Aeden Aqueous gibt es keine Karavan-Außenposten mehr außerhalb von Matis. Die Ally ist auf drei Außenposten zurückgedrängt und auch diese sind ständig in Gefahr, erobert zu werden. Ich persönlich hoffe, dass die Kami-Gemeinschaft genug Augenmaß und Milde aufbringen kann, zu erkennen, wann ein Krieg gewonnen und wann es Zeit ist, dem Unterlegenen die Hand zu reichen. Indes ziehen neue Wolken am Horizont herauf. Die Rebellen von Loria boten den Fahrenden Händlern an, die Außenposten zu tauschen. So trafen sich viele Gilden, um gemeinsam den Rebellen-Außenposten an die Fahrenden Händler zu übergeben, darunter entschlossen auch wir Souls uns, bei der Übergabe mitzuwirken. Zweimal mussten wir gegen die Banditen, die den Außenposten nicht freigeben wollten, antreten, das erste Mal wurden wir von den Corobie Margus niedergemacht. Wir wehrten uns nicht, denn unsere Regeln verbieten uns, gegen andere Homins und Gilden die Hand zu erheben. Warum die Corobie Margus die versammelten Homins attackierten? Mikira hatte den Fahrenden Händlern den Krieg erklärt, nicht einverstanden damit, dass der wertvolle Außenposten in die Hände der Händler kommt. Es hat gewisslich keinen Spaß gemacht, von den CoMa getötet zu werden. Und es hat auch keinen Spaß gemacht, sich auf den öffentlichen Märkten dafür rechtfertigen zu müssen, warum man es für sinnvoll hält, dass die Händler den Außenposten übernehmen. Nicht alle sind begeistert von diesem Schritt, besonders jene, für die der Kampf um die Außenposten zu einem wichtigen Teil ihres Daseins auf Atys geworden ist, sprachen sich gegen den Tausch aus. Eines steht fest: Wir können die Händler nicht verteidigen, sollten sie attackiert werden, denn unsere Gildenregeln verbieten es und wir dürfen uns nicht in die Scharmützel um die Außenposten einmischen. Es galt, Augenmaß zu bewahren. Die Händler zu unterstützen, einen Außenposten zu erhalten, ist ein wichtiger Schritt, der getan werden musste. Wir haben gezeigt, wofür wir uns einsetzen. Doch gilt es, jetzt nicht zu weit zu gehen und uns Hals über Kopf in einen Krieg Homin gegen Homin zu stürzen. Manchmal ist es frustrierend. Manchmal hat man den Eindruck, man lebt besser auf Atys, wenn man einfach den Mund hält und allen in den Hintern kriecht. Kann es das sein? Soll das der Weg der Souls sein? Wir bleiben die milde und friedfertige Gilde, als die wir bekannt sind. Aber ducken werden und wollen wir uns nicht, selbst wenn dadurch eines Tages die Meinung zu uns umschwingen sollte auf Missachtung, Feindschaft oder Schadenfreude. Denn die Reinheit der Seele ist nicht zu ersetzen. Zu wissen, dass man mit Bedacht, mit Augenmaß, Verantwortung und Vernunft gehandelt hat, ohne sich vom Hass oder Emotionen überwältigen zu lassen, ist wichtiger als jeder Außenposten.
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Written on: 13. 04. 2007 17:48
Chanchey Topic creator registered since: 09.04.2005 Posts: 1578	[b]1. Zyklus 2537 - 1. Zyklus 2538[/b:fd8c07a31f] Manchmal hat man den Eindruck, Atys versinkt völlig im Chaos. Nun, für manche trifft das sicherlich mehr zu als für andere. In unseren Tagen gilt dies besonders für die Karavan. Ich erhielt eine Niederschrift der Karavan-Versammlung, und wäre ich ein Karavanier, ich hätte mit flammenden Worten eingegriffen - und hätte dafür vermutlich genauso viel Prügel kassiert wie jene, die versucht haben, auf der Seite der Karavan etwas zu bewirken. Anwesend waren Gilden wie das Haus Elantar, Faust Jenas, DorenaK, Argo Navis, Licht von Atys, Jünger Jenas, Chosen of Jena, also im Prinzip freie Karavan-Gilden und Mitglieder der IntAlly. Ja, IntAlly, denn ich weiß nach der Lektüre der Abschrift, dass es keiner Unterscheidung der beiden Organisationen mehr bedarf. Die Versammlung war schon von einem Punkt her zum Scheitern verurteilt: Während Gilden wie Elantar, Faust und Argo Navis zur Versammlung kamen, um die Karavan zu stärken und ihren Einfluss in Matis zu sichern und in Tryker wiederzuerlangen, ging es den in der IntAlly befindlichen Karavan-Gilden darum, gegen die "UH und ihre Vasallen" (höflich ausgedrückt) zu kämpfen. Nun war es noch als glücklicher Zufall für die Verhandlung zu betrachten, dass die United Homins Kamis sind. Während es also der einen Hälfte darum ging, dass wieder Karavan-Bohre die Rohstoffe auf den Seenland-Außenposten fördern, scheint der anderen Hälfte die Frage Kami oder Karavan völlig egal zu sein und es ging ihnen vor allem darum, bestimmten Gilden im Seenland ihren OP wegzunehmen bzw. bestimmte OPs zurückzuerobern. Eine schlechte Grundlage für gemeinsame Politik. Das ganze endete in einem handfesten und ganz und gar nicht von matisianischer Höflichkeit und Eloquenz geprägten Streit. So stellt sich die Situation der Karavan auf Atys so dar, dass sie zu Verteidigungen in (knapp) ausreichender Anzahl erscheinen - wie jüngst beim Angriff der United Homins auf den Hain von Matis. Die Rückeroberungsversuche sind jedoch äußerst kraftlos, wie der zweimalige Angriff auf die Verwesenden Cutes in Loria durch die Guardians of Aeden Aqueous bzw. die Jünger Jenas zeigte. Gerade der erste Angriff ist in meinen Augen ein ziemlicher Fauxpas gewesen. Ich verstehe zwar den Wunsch von Randyandy, seiner Gilde einen größeren Außenposten zu verschaffen, aber noch haben die Karavan einfach nicht die Kraft dafür, um einen solchen Angriff erfolgreich sein zu lassen. Wurden die Guardians bisher als mehr oder weniger neutral angesehen, haben sie sich jetzt einige Feinde gemacht und früher oder später wird dies zu einem Angriff auf ihren Außenposten führen - der der letzte reine Karavan-OP des Seenlandes ist. Bisher waren die Kamis sehr zurückhaltend bei einem Angriff auf sie... jetzt haben sie sich zum Feind gemacht. Überdies solles für Ärgernisse in der IntAlly gegeben haben über den Angriff, gilt der Cutes-OP in Loria doch als Wunsch-OP der Jünger Jenas unter Sorum. Heute abend findet ein Angriff auf den Außenposten der Kinder von Silan statt durch die Zorais Wachen. Das Hauptargument zum Angriff ist jener, dass die Kinder von Silan als Kami-orientierte Gilde den Karavan helfen würden. Der Außenposten ist ein ziemlich unbedeutender Flecken inmitten des Dschungels... ich fürchte, sie werden überrannt. Die national-zoraistische Bewegung nimmt langsam beängstigende Formen an. Während die Fyros-Bewegung von einer urtümlichen Heimatliebe geprägt ist, kommt es mir in Zorai als kühle, sehr totalitäre Reinigungsaktion vor. Wenigstens scheinen die Fahrenden Händler aus der Schusslinie gekommen zu sein, zumindest sind Angriffe auf sie ausgeblieben, was wohl auch mit dem fast völligen Verschwinden der CorobieMargus zu tun hat. *Fast* völlig, denn wie ich hören musste, wurde neulich ein Soul von Mikira im Nexus niedergestreckt. Auf Wunsch des Mitglieds jedoch, verzichtete ich darauf, Mikira darauf anzusprechen, was ich ansonsten als meine absolute Pflicht angesehen hätte. Von den Souls intern gibt es wenig zu berichten, im positiven Sinne, da alles in ruhigen, geordneten und guten Bahnen läuft. Die letzte Aufnahme in unsere Gemeinschaft war Feyada, Trykerin, die uns jetzt schon auf vielen Reisen und Abenteuern begleitet hat. [This article was edited 3 times, at last 13.08.2009 at 16:39.]
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Written on: 05. 05. 2007 12:49
Chanchey Topic creator registered since: 09.04.2005 Posts: 1578	[b]2. - 3. Zyklus 2538[/b:a4351b79d9] Es war fast ein kleines Wunder, das sich vor einer Woche in den Bounty Stränden zutrug: Wider aller Erwarten gelang es den Karavan die kleine Gilde Arise from the Ashes so zu unterstützen, dass sie den Zwillingsgipfel-Außenposten, bisher im Besitz der Kamis der Seen, erfolgreich angreifen und den Gegenangriff am nächsten Tag erfolgreich abwehren konnten. Und dies in einer Zeit, da die Karavan selbst sich schon am Abgrund sahen. Wie lange sie ihn halten können, ist freilich fraglich, aber dennoch könnte der Erfolg den Karavanieren neue Hoffnung geben. [This article was edited 3 times, at last 13.08.2009 at 16:40.]
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Written on: 30. 05. 2007 14:25
Chanchey Topic creator registered since: 09.04.2005 Posts: 1578	[b]4. Zyklus 2538[/b:3d324c2883] Es sind aufregende Zeiten auf Atys. Sowie für die Souls als auch für andere Gilden, jedoch aus ganz unterschiedlichen Richtungen. Den Beginn machte wohl die Begegnung mit Romuhas, einem Zorai. Wir trafen ihn auf einer Reise für den jungen Tryker Moimoto, die uns von Thesos nach Pyr führte. Auf der Brücke über den Canyon sahen wir ihn sitzend, einsam und im wahrsten Sinne des Wortes fern der Heimat. "Können wir Dir helfen?" fragte ich ihn. Schnell erhob er sich aus der für Zorai so typischen Meditationshaltung und nickte "Ja gerne. Könnt ihr mir helfen in eine Stadt zu kommen?" - "Na klar" entgegnete ich. "Nach Pyr oder nach Thesos?" Ich wusste ja nicht, in welche Richtung er ursprünglich unterwegs war. "Das ist egal, nur in eine Stadt" antwortete der Zorai. "Dann komm mit uns nach Pyr, wir sind ohnehin dorthin unterwegs." Auf dem Weg erzählte uns Romuhas, so der Name des Zorai, dass er von Silan aus nach Yrkanis gekommen war, dort von einer Gruppe Homins zu dieser Reise überredet wurde. Natürlich ohne ein einziges Ticket für einen Teleporter in Matis. Und dass sie ihn hier mitten in der Wüste zurückgelassen häben. Nach der Reise nahmen wir ihn und Moimoto mit zu Clopperketh, jenem gewaltigen Clopper, der schon seit Homingedenken auf dem Clopperhügel sein Unwesen treibt. Ein denkwürdiger Kampf, der wohl auch Romuhas und Moimoto tief beeindruckt hat. In den nächsten Tagen besuchte ich immer wieder Romu, um ihm den einen oder anderen Tipp zu geben und lernte dabei auch seinen Freund Arpeja kennen, einen Fyros. Die beiden waren eigentlich ständig zusammen in Oflovaks Oase anzutreffen. Immer wieder stellten sie Fragen, die ich ihnen nach bestem Wissen beantwortete und auch eine Reise nach Zorai schloss sich an, sowie die Rückreise nach Matis. Und umso mehr freute es mich, dass alsbald beide den Wunsch äußersten, sich uns anzuschließen. Ähnliches hat Thaxl wohl mit zwei anderen lieben Homins erlebt, die man dieser Tage unter den Namen Aires und Tasmari auf Atys finden kann. Zwei Fyra, wohl Zwillinge und Dolchkämpferinnen. Auch sie haben viel Zeit mit Thaxlssillyia verbracht und sie kann ihre Geschichte wohl viel besser erzählten als ich. Und noch eine Botschaft erreichte mich und die Souls, diesmal von Pinkyzoos, Verantwortliche bei Rydons Erben, jener Gilde, die einst als GerWar bekannt war. Sie und ihre engsten Freunde hätten sich beraten und seien zu dem Schluss gekommen, Rydons Erben zu verlassen. Zu unklar die dortigen Strukturen, zu unsicher, ob nicht GerWar zurückkehre und wieder seinen Platz an der Spitze einfordere, zu unsicher, wer noch alles in der einst riesigen Gilde ist und sie nicht als seine Gemeinschaft, sondern als Selbstbedienungsladen ansieht. Die Einstellung der Souls und unsere Gemeinschaft entsprachen der ihren exakt und nach reiflicher Überlegung sei die ganze Gruppe zum Entschluss gekommen, sich uns anschließen zu wollen. Schon am nächsten Tag trafen wir uns alle gemeinsam in Fairhaven um über unsere Geschichte, unser Aufbau, unsere Wünsche und unsere Philosophie zu sprechen und schnell war klar, dass wir uns in all diesen Punkten glichen. Noch am selben Abend traten Pinkyzoos, Guardi, Gobbi, Kayron und Palladeus aus den Rydons Erben aus und schon am nächsten Tag fanden wir ihre Bewerbungen bei uns. Doch nicht nur von den Souls gibt es Neues zu berichten, auch gibt es Verschiebungen in der Politik von Atys zu berichten. Auslöser war der Angriff der Alliance of Honor, einer mit der Kami-Gilde Dragonslayers verbündeten Karavan-Gilde auf den Loria-Außenposten der Verwesenden Cutes, die klar auf der Seite der sogenannten "Ultra-Kamis" stehen, ein Kurzname für jene Kami-Gemeinschaft, in deren Kern Gilden wie die United Homins, Wächter der Dünen, Verwensende Cutes und Steppenwölfe stehen, aber zu denen auch neben weiteren Gilden die Silberdrachen, Homins von Atys und Magic Lunatics zu zählen sind. Allein dieser Angriff wäre nicht sehr spektakulär gewesen, hätten die Dragonslayers parallel zu dieser Attacke nicht auch noch die Silberdrachen angegriffen. Und nicht nur den Krieg erklärt, sondern auch tatsächlich dort erschienen und die Schwelle überwunden. Trace, der Anführer der Dragonslayers dürfte es sich mit dieser Aktion endgültig mit dem großen Kami-Block verscherzt haben und muss nun um seinen Außenposten bangen, wenngleich gemunkelt wird, er werde sich mit seiner Gilde bald der Ally of the Four anschließen, jenem arg gebeutelten Bündnis, welches sich im letzten Jahr im Krieg erst mit der IntMatis und dann mit den Ultra-Kamis befand. Man wird sehen, wie es sich weiter entwickelt... mögen alle Beteiligten mehr von Weisheit gelenkt werden als von der Gier nach Kristallen und blindem Gehorsam. (Zu der gestrigen Schlacht und den Ereignissen sei auf diesen Thread verwiesen: Schilderung Damors ) [This article was edited 1 times, at last 13.08.2009 at 16:42.]
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Written on: 01. 06. 2007 10:45
Chanchey Topic creator registered since: 09.04.2005 Posts: 1578	[b]4. Zyklus 2538[/b:4fa91c1901] Tatsächlich ist es dem... interessanten Bündnis aus Dragonslayers und Alliance of Honor gelungen, unter Hilfe der kleinen Gruppe der Karavaniere, die sich unter "MaTry" formiert haben und der IntAlly, den Verwesenden Cutes den Außenposten in Loria wegzunehmen. Nunmehr weht die Flagge der Alliance of Honor über der Festung. Indes hat Trace als Führer der Dragonslayers seine Quittung für den Angriff auf die Silberdrachen erhalten: Die über seinen Seitenwechsel nicht erfreuten "Ultra-Kamis" stürmten kurzerhand den bisherigen Außenposten und eroberten ihn für die Magic Lunatics, während die Silberdrachen sich in einem Verteidigungskampf behaupten konnten und ihren Außenposten folglich behalten. Man wird sehen, wie sich alles weiter entwickelt. Die Dragonslayers werden unter den Kamis nicht mehr sehr willkommen sein und es ist anzunehmen, dass sich Trace nun der Ally of the Four zuwendet. Wir stark die Kamis noch sind werden wohl die künftigen Kämpfe zeigen... Für die Souls gibt es aber einen erfreulichen Sieg zu feiern: Lixie ist gefallen! Gemeinsam mit befreundeten Gilden aus dem Seenland schafften wir es, Lixie die Furie zu bezwingen. Hoffen wir, dass wir diesen Erfolg noch viele Male wiederholen können. [This article was edited 2 times, at last 13.08.2009 at 16:43.]
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Written on: 05. 06. 2007 10:54
Chanchey Topic creator registered since: 09.04.2005 Posts: 1578	[b]1. Zyklus 2539[/b:dfeb9598fb] Vorgestern und gestern gab es mal wieder viel zu erleben. Herausragendstes Ereignis war natürlich die Aufnahme von sechs neuen Mitgliedern - so viel wie noch nie auf einmal. Bedingt war das durch jene Homins aus der Gilde "Rydons Erben", die sich dazu entschlossen, sich uns anzuschließen, namentlich Guardi, Kayron, Pinkyzoos und Palladeus. Dazu noch Arpeja und Romuhas, macht ganze sechs Homins. Natürlich ist eine so große Aufnahme kein leichter Schritt, auch nicht für eine ohnehin schon stattliche Gilde wie die Souls. Aber die vielen im Voraus erlebten Abenteuer und viele durchquatschte Abende lassen keinen Zweifel, wie gut sie alle in unsere Gemeinschaft passen. Bei der feierlichen Aufnahmezeremonie am Kami vor Fairhaven besuchte uns Seshu... ein etwas verwirrter kleiner Tryker, der erst fragte, ob er sich uns anschließen könne, dann jedoch von dem Hinweis, wir seien friedlich und neutral doch etwas abgeschreckt war. Nach der Aufnahme ging es zum Ausritt im winterlichen Matis. Verschneite Landschaften, schneebedeckte Hügel und weißglänzende Bäume streiften unsere Blicke auf unserem Weg von Yrkanis aus nach Norden bis zum Turmbrückenweg. Zurück ging es in die Arena und zwei Wettrennen dort, welches letztlich Reeth für sich entscheiden konnte - mit einmal dem ersten Platz und einmal dem Dritten zeigte er zwei Mal seine Reitkünste und errang den Gesamtsieg. Gefährlicher wurde es dann im Vergänglichen Garten mit einem kurzen Abstecher in den Oberen Sumpf. Im Dorf der Geschwister der Pflanzen gab es den ersten Unfall: Eine der Wachen erwischt mit einer Bombe Moimotos Reittier, etwas, das keiner so voraussehen konnte. Der zweite Unfall ereignete sich im Südwesten des Gartens, als ein Gingo das Tier von Palladeus riss. Hier sei noch einmal unser Dank an Kale gerichtet, der sein Reittier Palladeus lieh. Im schnellen Galopp ging es weiter bis zum Kamikreis und dann zügig (alle waren schon durchgefroren) zurück nach Yrkanis, um uns anschließend in der Gildenhalle in Fairhaven aufzuwärmen. Gestern schließelich lieferten wir uns gemeinsam mit befreundeten Kami-Gilden einige Schlachten mit bekannten Banditenanführern wie Aen, Pei und Lixie, anschließend ging es hinunter in die tiefen Urwurzeln, mitten ins Niemandsland, um an gefährlich liegende, erhabene Rohstoffe zu gelangen. Es war mal wieder ein spannendes, schönes Abenteuer. Generell kann ich sagen, dass selten so viel los war wie in diesen Tagen. Fast täglich gibt es ein Abenteuer zu erleben, gemeinsame Unternehmungen sei es Trainieren, Buddeln, Bosse bekämpfen oder Reisen. Langweilig braucht glaube ich keinem zu sein. [This article was edited 1 times, at last 13.08.2009 at 16:45.]
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Written on: 26. 07. 2007 15:47
Chanchey Topic creator registered since: 09.04.2005 Posts: 1578	[b]2. - 3. Zyklus 2539[/b:c04c19c2c2] Nur eineinhalb Monate wehte die Flagge der Alliance of Honor über Loria. In einer vernichtenden Schlacht (Schwelle 24) gelang es den Verwesenden Cutes mit Hilfe zahlreicher Kami-Gilden den Außenposten Lorias Festung, der die wertvollen Maga-Lianen fördert, zurückzuerobern. Und in der Tat fanden sich gegen die Alliance of Honor auch normalerweise eher zurückhaltende Gilden auf dem Schlachtfeld ein wie die Rebellen von Loria und Meister der Kamigawa. Die Spannungen zwischen den "Ultrakamis" und den Dragonslayers haben sich zu einem offenen Bruch entwickelt. Nach einem verbalen Schlagabtausch in dem sich mal wieder alle gegenseitig beschuldigten, Verräter an ihrer eigenen Sache zu sein, stellte die Hilfe der Dragonslayers bei der Verteidigung Lorias für die Karavan den endgültigen Beweis für den "Verrat" der Dragonslayers unter seinem Anführer Trace dar, so dass die Gilde unter den Gilden wie United Homins, Verwesenden Cutes, Steppenwölfen, Silberdrachen und anderen nun als offizieller Feind gilt. Ich persönlich möchte aber den Sieg in Loria für die Kamis nicht als Stärke der Kami-Fraktion oder Schwäche der Karavan-Fraktion allgemein werten, vielmehr hat die Tatsache, dass es gegen die oft diskutierte Gilde der Alliance of Honor ging dafür gesorgt, dass so viele Gilden gegen den Außenposten in den Kampf zogen. Bei Angriffen gegen andere Karavan-Außenposten mag das Kräfteverhältnis wieder anders - ausgewogener - aussehen. Bedenklich wird die Lage der Rebellen von Loria... ihr Kampf gegen die Alliance of Honor blieb nicht unbeobachtet, da es eine mündliche Absprache zwischen Phelan als Leader der Rebellen und Numar und Werebor gab, dass die Rebellen versuchen, sich aus Kämpfen gegen Karavan-OPs in Tryker herauszuhalten. Diese Absprache haben sie missachtet. Allerdings ist fraglich, ob die Karavan-Fraktion, deren innere Uneinigkeit ja schon als sprichwörtlich gelten darf, genug Kraft aufbringt, sich zu einer "Strafaktion" gegen den Außenposten der Rebellen in Winde der Muse durchzuringen. Behauptungen, die Rebellen seien Aggro-Kamis werde ich mich jedenfalls weiterhin vehement in den Weg stellen, da dies einfach nicht den Tatsachen entspricht. Die Rebellen haben schon immer ihre persönlichen Feinde bekämpft und diese wählen sie unabhängig von der Fraktion. Oder haben die Rebellen jemals Kamis geholfen, die karavantreuen Guardians of Aeden Aequeous in Ursprung anzugreifen? Oder zog die ganze Gilde kriegslüstern gegen Arise from the Ashes und ihren Karavanbohrer in Bounty Stränden in den Krieg? Die Rebellen waren schon immer Tryker-Patrioten und beteiligen sich nicht an Kami-Kreuzzügen zur "Befreiung Trykers von den Karavan", auch wenn dies manche Karavan-Gilde ihnen nun unterstellen will. Wie es mit den Kamis der Seen weitergeht, ist ebenso unsicher. Snipes und Enqel, die bisherigen Anführer der Gilde, haben die uns bekannten Gefilde von Atys verlassen und viele Mitglieder der Kamis der Seen haben der Gilde den Rücken gekehrt. Embrel, die neue Anführerin der verbleibenden Kamis der Seen, wird viel Mühe aufwenden müssen, die Reste der Gilde zusammenzuhalten. Wenn möglich, werden wir sie dabei unterstützen. [This article was edited 1 times, at last 13.08.2009 at 16:47.]
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Written on: 27. 09. 2007 15:29
Chanchey Topic creator registered since: 09.04.2005 Posts: 1578	[b]4. Zyklus 2539 - 2. Zyklus 2540[/b:51f3eb940f] Bittere Zeiten sind für die Karavan angebrochen. Vor einigten Tagen rüsteten sich die Karavan zu einer breiten Angriffswelle, unterstützt von der Ally und den Dragonslayers und der Wüstengarde. Auf breiter Front wurden sechs oder sieben Außenposten angegriffen, darunter auch Loria. Es war ein spannender Kampf, doch letztlich konnten die Karavan nur einen Achtungserfolg erringen. Doch die Quittung war hart. Die Generation Atys griff den Außenposten der Elantar in den Grünen Anhöhen an und wenngleich gar nicht so viele Kamis sich am Angriff beteiligten (verglichen mit der Verteidigung Lorias beispielsweise) so reichten die wenigen Karavan doch nicht aus, den Außenposten zu halten. War am Abend des Angriffs noch parallel eine Hochzeit, die den Großteil der IntAlly-Kräfte band, griffen am zweiten Kampfttag die Keepers und die Kinder von Silan die Elantar mit an - gerüchteweise nachdem sie am Vorabend noch in den letzten Augenblicken des Kampfes gebannt wurden. Der Verlust des Außenpostens im Oberen Sumpf ist ein wahrhaft schwerer Schlag für die Matis und die Karavan, kündigten doch die Elantar daraufhin an, sich künftig aus nahezu allen Op-Kämpfen herauszuhalten. Womit eine große, mannstarke Gilde wegbricht. Rein militärisch dürfte das die Unterlegenheit der Karavan gegenüber den Kami besiegeln. [This article was edited 1 times, at last 13.08.2009 at 16:48.]
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Written on: 30. 09. 2007 15:58
Chanchey Topic creator registered since: 09.04.2005 Posts: 1578	[b]3. Zyklus 2540[/b:86098ef82c] Das Haus Elantar wird mit folgenden Worten zitiert: "Als eine der Gilden mit den aktivsten und engagiertesten Mitgliedern geben wir uns nur noch mit einem 250er Außenposten ist Matis zufrieden. Wir werden weiterhin darauf achten, dass wir einer Gilde, die eindeutig nicht mehr als 4-5 Aktive vorweisen kann, nicht mehr zu 200er OPs oder höher verhelfen werden." Nun, den Elantar bleibt es natürlich selbst überlassen, ihren Weg zu finden. Doch ist es letztlich ein weiterer Schritt in die Spaltung der Karavanfraktion. Wobei an dieser Spaltung viele Kräfte beteiligt sind. Wäre ich der Führer des Hauses Elantar, ich würde, befreit von der Angst, den Außenposten zu verlieren, meine Kraft dazu verwenden, als Vorbild mit erhobener Flagge und erhobenem Haupt selbstlos, ohne Ansprüche, ohne Forderungen, ohne wenn und aber an den Geist der Karavan appellierend voranstürmen und kämpfen, als wäre es der letzte Kampf. Zu verlieren ist nichts mehr und die Angst, noch etwas zu verlieren, ist das, was viele Karavangilden lähmt. Es gibt keine Gilde unter den Karavan, deren Kampfgeist sich entfacht, weil es ihnen schlechter geht. Nein, alle weinen und zittern und beschuldigen sich gegenseitig. Viele Mitglieder ehemals großer Gilden der Karavan sitzen verbittert, zeigen mit Fingern auf diesen und jeden, sehen überall "Sklaven der United Homins", tragen nichts bei außer Gift und Galle, wiegeln sich gegenseitig auf und sind nicht bereit, zurückzustecken, sich selbst mal hinten an zu stellen um dem höheren Ziel zu dienen, sind gefangen in einem Labyrinth aus ihren eigenen Urteilen, eigenen Wunden, Hass und Verdacht, alten Strukturen, verkrustet und schrundig. Und in dieses Labyrinth rennt auch das Haus Elantar. Anstatt nun zu motivieren, zu begeistern, mitzureißen, die strahlenden Kämpfer an vorderster Front zu sein, kritisieren sie, halten vor, spalten noch mehr. Es ist eine Ich-Bezogene Haltung. "WIR wollen einen OP. WIR helfen nicht mehr dort und dort..." Selbstlose Ritterlichkeit in Zeiten der Not - dieser Weg der Demut und Aufopferung, die das Königreich von ihren Rittern jetzt erwartet und dringend braucht... sie sind nirgendwo in Matis zu finden. Soll Matis untergehen. Vielleicht gibt es Homins, die den Karavan dienen und den selbstlosen Weg des Ritters gehen, wenn erst einmal alles in Asche liegt. Die Inspiration und Mut und Hoffnung ausstrahlen und nicht Forderungen, Bedingungen und Vorhaltungen. Sollen die Gestrigen doch reden! Sollen sie vorwerfen, mit den UH zu kooperieren, wie sie wollen! Taten und untadeliges Kämpfen für Matis würde die Zersetzer und tief von ihrem eigenen Gift Zerfressenen zum schweigen bringen. Wie würden die Kamis handeln, wenn sie niedergekämpft wären? Wenn sie keinen Außenposten mehr besäßen? Sie würden stolz und mutig einig an die Front stürmen. Was tun die Karavan? Sie zittern und beschuldigen und sehnen sich nach dem großen Raumschiff, das sie zu Jena bringt. Die Gemeinschaft der Karavan ist ein zerstrittener, depressiver Sauhaufen. Anders ist es nicht zu sagen. Mögen die alten Strukturen untergehen. Es wird zeit für neue Karavan, neue, junge Gilden, die alten bringen es nicht mehr. Provokant genug? Ich hoffe. Heute abend wir gekämpft. Um einen OP in Matis. [This article was edited 6 times, at last 13.08.2009 at 16:49.]
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Written on: 05. 11. 2007 10:50
Chanchey Topic creator registered since: 09.04.2005 Posts: 1578	[b]4. Zyklus 2540 - 1. Zyklus 2541[/b:1bda4c789c] Die Ereignisse in der Politik von Atys wurden jäh durch ein bizarres Phänomen unterbrochen, über dessen Ursprung sich die Weisen von Atys freilich noch streiten. Eine merkwürdige Langsamkeit hielt Atys für über drei Wochen in ihrem Griff. Kaum war es möglich, zu laufen, ewig allein schien schon der Weg vom Karavanporter Fairhaven zur Gildenhalle. Doch zum Glück ist die Langsamkeit nun seit über einer Woche schon verschwunden und das Leben auf Atys kehrt wieder zur Normalität zurück, auch wenn einige Gilden noch nicht wieder aus ihrem durch die Langsamkeit erzwungenen Schlaf erwacht sind. Auch Souls kehren Tag für Tag mehr zurück und im Augenblick sind wir zweifelsohne eine der aktivsten Gilden, lassen sich im Laufe einer Woche doch gut Zwanzig verschiedene Souls auf Atys blicken. So konnten wir auch am Donnerstag nach fast einmonatiger Pause wieder Lixie und Pei beehren und griffen auch noch Aen an, die ebenso nach heftigem, aber packendem Kampf fiel. [This article was edited 1 times, at last 13.08.2009 at 17:10.]
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