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Schatten der Vergangenheit


Author Message
Written on: 27. 07. 2006 14:03
Yachalis
Topic creator
registered since: 22.06.2008
Posts: 167
Yachalis stapfte mit schweren Schritten durch den Schnee und entfernte sich mit einer grüßenden Handbewegung vom Karavanteleporter. Er zog den Mantel enger um sich und steckte sich einen Tabakstengel an.
Der Winter war hereingebrochen, ganz plötzlich, so immer.
Mit einem ernsten Gesichtsausdruck ging er auf seine Heimatstadt zu, die in einem Schneesturm steckte, der sich gewaschen hatte. Das Auge erwachte und Yachalis dachte nach.
[i]Du solltest sie umbringen...[/i:d6288499d0] flüsterte es in seinem Kopf. Alle wie sie da sind. du kannst es tun!
[i]Unsinn[/i:d6288499d0], knurrte er leise. [i]Ich kenne ihre Gesichter nicht und auch nicht ihre Namen, soll ich die ganze stadt umbringen? [/i:d6288499d0]
[i]Du kannst es tun,[/i:d6288499d0] flüsterte es singend.
[i]So ein Schwachsinn, es sind nicht einmal nur Zorai daran beteiligt,[/i:d6288499d0] dachte Yachalis, während er darüber nachdachte, erst dann blieb er wie angewurzelt stehen.
[i]Was...?[/i:d6288499d0]
Yachalis stieß einen unterdrückten Schrei aus und ging in die Knie. Mit beiden Händen umfasste er seinen Kopf und drückte zu, als müsse er ihn daran hindern auseinanderzubersten.
So plötzlich, wie der Schmerz gekommen war, verließ er den Zorai auch wieder. Doch als Yachalis die Augen öffnete, waren seine Hände voller Blut. Es lief aus seiner leeren Augenhöhle un er vernahm ein hallendes Kichern, dass unwirklich und weit entfernt, andererseits so nah klang, als käme es direkt aus seinem Kopf.
Der dunkle Zorai zitterte am ganzen Körper, blickte mit zusammengebissenen Zähnen in seine Hände, kauerte auf dem weißen Boden, der langsam mit dunklen, teerartigen Flecken gesprenkelt wurde. Wo das warme, schwarze Blut die Rinde berührte, wich der Schnee zurück.
Yachalis starrte wie hypnotisiert auf das Muster, das sich bildete und regte sich nicht mehr.
Er war von einem Gefühl gepackt, dass er gar nicht zu kennen glaubte... seit er sein gedächtnis verloren hatte, hatte er nicht mehr so gefühlt, und obwohl er so viele dinge wieder wusste - eine Erinnerung an diese empfindungen kannte er nicht.
In dem Moment, als diese Angst ihn mit ihren eisigen Klauen gepackt hatte, war ihm bewusst geworden, wie abwegig das war... jedes Kind fürchtet sich tausend mal im Leben... jeder Teenager kennt das mulmige Gefühl... Angst vor den anderen, Angst sich zu blamiere, Angst ausgeschlossen zu werden, Angst, jene zu verlieren, die man liebt... Jeder Erwachsene kannte Angst. Angst zu versagen, Angst sich zu verletzen, Angst gedemütigt zu werden...
All das bedeutete dem dunklen zorai nichts, denn der einäugige Drache war stolz, stark und brauchte niemanden... das alles hatte er schon seit langer Zeit abgestreift.
Dachte er...

Doch das Gefühl, dass von seinem Körper, seiner Seele, seinem Geist Besitz ergriffen hatte, war anders.
Es war wie alles oder nichts, und er hatte nichts gewählt - wie vergehen, verbrennen, so das nichts mehr von einem übrig bleibt.
Es war wie warmer Sommerregen, der plötzlich zu Säure wird, und einen auffrisst, und man kann ihm nicht mehr entkommen. Etwas schönes, entspannendes, dass urplötzlich, ohne jede Warnung einfach zur Endgültigkeit wird.

Der Zorai kauerte stumm und leicht zitternd, ansonsten völlig regungslos im Schnee, das linke Auge starr, jedoch weit geöffnet, das rechte... eine Sonnenfinsternis, deren Corona unheilvoll und hämisch im Chaos des Schneesturms leuchtete.

[This article was edited 3 times, at last 28.07.2006 at 11:04.]
Written on: 28. 07. 2006 11:25
Yachalis
Topic creator
registered since: 22.06.2008
Posts: 167
Der große, kräftige Zorai fortgeschrittenen Alters beschnitt ruhig und ausgeglichen seinen Bonsai. Vor ihm auf den Bambusmatten, die den boden bedeckten, kniete demütig einer der jungen Fu-Quiens und wartete auf weitere Anweisungen des Meisters.
[i]'Ihr habt den Einäugigen Drachen also gefunden, und ihn infiziert, richtig?'[/i:eb76c035d5]
'[i]Ja, Meister.'[/i:eb76c035d5]
[i]'Aber das Ergebnis war nicht, wie wir es uns erhofft hatten?'[/i:eb76c035d5]
Der Junge Zorai zögerte einen Moent, in dem die Klinge unermüdlich weiter zuschnappte, um aus dem kleinen, struppigen bäumchen ein Kunstwerk zu machen. Sie sah sehr scharf aus.
[i]'Nein, Meister, eher nicht so wie wir erwartet hatten...'[/i:eb76c035d5] Er betonte das Wort 'erwartet' als würde davon abhängen, ob sein Finger auch durch die Bonsai-Klinge fallen würde.
[i]'Nicht, wie wir erwartet haben...'[/i:eb76c035d5] wiederholte der ältere Zorai geduldig.
[i]'N-nein,'[/i:eb76c035d5] setzte der Jüngere hastig wieder an, [i]'aber Sho-Rei hat gesagt, dass es dennoch interessant verlaufen ist! Wir haben neue Informationen über das Auge!'[/i:eb76c035d5] Der Junge sprach nun schnell und hastig, weil er nun wirklich nervös war. die Klinge hatte aufgehört, den Bonsai zu beschneiden, der Meister stand regungslos da und warf einen langen Schatten auf seinen Diener. [i]'Shen-Wu ist nicht zu den Karavan gegangen, um sich helfen zu lassen, Meister... Aber er hat ganz heftig auf das Goo-Pulver reagiert. Wir glauben nun zu wissen, dass es ein Fluch ist.'[/i:eb76c035d5]
Der Ältere drehte sich nicht um.
[i]'Ein Fluch?'[/i:eb76c035d5] begann er langsam, [i]'Was für eine Art Fluch?'[/i:eb76c035d5]
[i]'Die zerbrochene Maske...'[/i:eb76c035d5] der junge Zorai hielt inne... bei der Erinnerung an den Anblick wurde ihm furchtbar schlecht und mulmig zu Mute.[i] 'Die Maske, das muss ein Kami-Fluch sein. Er muss sich mit Mächten angelegt haben, die er sehr verärgert hat, und die mächtig genug waren, um ihm das Auge zu nehmen!'[/i:eb76c035d5]
[i]'Das hat dir Chow-Wu in den Kopf gesetzt, oder?'[/i:eb76c035d5], kam es kalt von dem Alten.
Der Junge zorai stockte... In der tat, sein älterer Bruder und Anführer der Fu-Quien-Jugend, hatte es ihm erzählt.
[i]'Vergiss das wieder,'[/i:eb76c035d5] sagte der Ältere und schnibbelte weiter entspannt an seinem bonsai herum.[i] 'Glaub mir, wenn ich dir sage, dass wir Homins kaum etwas tun könnten, um eine solche Strafe heraufzu beschwören. Und nun steht auf, du kannst gehen.'[/i:eb76c035d5]
[i]'Aber...[/i:eb76c035d5]' brachte Chen-Chen hervor, ließ es dann aber aus Angst vor dem Meister sein und trollte sich. Warum sollte sein Bruder ihn angelogen haben?
Der ehrwürdige Ma-Woa hatte die Maske in tiefe Furchen gelegt. Er dachte angestrengt nach und hatte aufgehört seinen Bonsai zu verschneiden.
Als einer der mächtigsten Männer in Zora, der einen Großteil des organisierten Verbrechens auf die eine oder andere Art in der Hand hatte, gab es wenige Dinge, die ihm gefährlich werden konnten. Er lebte nach außen hin ein anständiges Leben. Er war Staatsdiener unter Ma-Breka, wenn auch zu unwichtig, um jemals wirklich beachtet zu werden, aber mächtig genug, um hier und da ein paar Türen offen zu halten, oder zu schließen, um seinem Projekt zum Erfolg zu verhelfen.
Aber nun kam er ins Schwitzen.
Shen-Wu, der Einäugige Drache war ihm ein dorn im Auge gewesen, weil er mit seiner einschüchternen Präsenz und den fäden, die er im Daisha-Gut zog, die Geschäfte behinderte. Normale Drogengeschäfte hatte er schwierig, und teuer gemacht, aber den Handel mit dem Goo fast unmöglich. Glücklicherweise reichte sein Einfluss kaum über die Stadtgrenzen hinaus, weshalb die Fu-Quiens lange Zeit außerhalb ihre Geschäfte ausgeweitet hatten.
Aber der Homin, der selber einige beträchtliche anteile am Schwarzmarkt hatte - wenn auch nicht an harten Drogen - war Ma-Woa zu läftig geworden und er hatte ihn aus dem Weg räumen wollen. Dies gleich mit einer neuen Vertriebsmethode für das Goo-Pulver zu verbinden, hatte ihm sinnvoll erschienen. Immerhin machte es sehr schnell süchtig.
Aber nun geriet einiges aus den Fugen...
Der Triade hatte gehofft, dass Shen-Wu, mit der Droge infiziert, seine hintermännder preisgeben würde. Er war ein phänomen auf den Straßen, weil er immer allein zu sein schien, aber dennoch überall wohlgesonnene Kontakte hatte. seine Macht beruhte auf Gefallen, die er unauffällig überall einfuhr und dann abkassierte. Wie er es genau machte, wusste Ma-woa nicht, aber niemand in dieser Stadt verschob so viele Waffen, insbesondere Waffen mit Bauart der Karavan, wie dieser Homin.
Das hatte Ma-Woa auf die Spur des Bastards gebracht, und er hatte herrausgefunden, dass tatsächlich seltsame Kontakte zu den Karavan vorhanden zu sein schienen. Die Kami mied der dunkle Zorai, aber mit den seltsamen Techno-Lords, kam er zurecht. Sie gewährten ihm Zutritt zu Bereichen, die kaum ein Zorai je betreten hatte, und wohin man ihm auch nur schwerlich folgen konnte. Er war schlüpfrig wie ein Vorax und schien ebenso gerissen und aggressiv.
Ma-woa wusste, dass Yachalis ihm eines Tages gefährlich werden könnte, und wollte, dass er die Kontrolle verliert, damit er zu den einzigen wirklichen Verbündeten geht, die er hat - den Karavan. In seinem geschwächten Zustand hätte man ihm sicher leicht folgen, und mehr darüber hinausffinden können. Im Idealfall hätte man die Beziehungen zwischen dem Dunklen und den Karavan für immer zerstört, und Shen-Wu auch noch von dem Goo-Pulver abhängig gemacht.
Die Überdosis hätte dafür locker ausreichen müssen...

Ma-Woa schritt zum Fenster und blickte grimmig in die winterliche Sonne und dachte nach.
Er ärgerte sich. Nicht nur, dass der Dunkle NICHT wie erwartet zu den Karavan gegangen war... nein. Er hatte Ma-Woa's Spürhunde abgeschüttelt und als sie ihm wieder auf die Spur gekommen waren, war irgendetwas gründlich schief gelaufen. Er musste unbedingt mit Sho-Rei sprechen, dem Aführer des Rei-Clans; in der Fu-Quien-Hierarchei, einer der stärksten und loyalsten Leute. Er war ein erfahrener Gauner, der die richtige Portion ehre am Leib hatte, um vertrauenswürdig zu sein, aber andererseits auch im richtigen Moment beide Auge zudrücken konnte.
Ma-Woa klatschte in die Hände. Sofort trat ein Hausdiener demütig ein und verbeugte sich.
'Was kann ich für Euch tun, Meister?'
'Hol mir Sho-Rei. Mach schnell, und lass ihn durch den Hinterhof kommen... die Sonne ist noch nicht untergegangen, ich will nicht, dass ihn zuviele Augen sehen.'
Der Diener nickte und verbeugte sich, dann eilte er, um den Befehl seines Meisters auszuführen.
Ma-woa war besorgt und verärgert auf Grund der aufkeimenden Ungewissheit.
Er musste unbedingt Sho-Rei fragen, was er gesehen hatte und was für eine Vermutung er zu dieser Fluch-Theorie hatte... die sich ohne Zweifel NICHT verbreiten durfte!

[This article was edited 3 times, at last 31.07.2006 at 12:22.]
Written on: 31. 07. 2006 12:20
Yachalis
Topic creator
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Posts: 167
Wenige Minuten später trat Sho-Rei ein, ein leicht untersetzter (für Zorai-Verhältnisse untersetzt) Homin mit grünem, kurzem Haar.
'Ihr habt gerufen, Meister?', der Zorai verbeugte sich.
'In der Tat, Sho-Rei.' Ma-Woa hatte den Finger an den Maskenschlitz gelegt und schien nachdenklich. 'Erzähl mir in kurzen Worten deinen Eindruck von der Jagd nach dem Einäugigen Drachen und teile mir das Ergebnis mit, Sho-Rei.'
[i]'Natürlich.'[/i:ffedf5be3a] Der Grünhaarige verbeugte sich abermals und begann diszipliniert zu sprechen. [i]'Wir haben den jüngeren Dealern den Auftrag gegeben das Purple überall in der Stadt unter die Leute zu bringen, zu 'Einsteigerpreisen', sozusagen. Es sollte eine Offensive werden, um unseren Absatz zu erhöhen und die Leute auf den Geschmack zu bringen... natürlich war äußerste diskretion dabei Pflicht, denn hätten die Wachen mitbekommen, dass wir nun in die Offensive gehen, hätten wir sicherlich mit Ärger rechnen müssen. Wir waren vorsichtig und haben versucht, selbst die geschmierten Wachen nicht mit einzubeziehen. Eine Ausnahme boten unsere Kunden in den Reihen der Miliz und der Stadtwache. Wer selber schmutzige Hände hat, wird nicht auf weiße Laken deuten. [/i:ffedf5be3a]
[i]Sekundäres Ziel war, den Dunklen auf uns aufmerksam zu machen, und ihm eine Falle zu stellen. Würde er einen unserer Jungen aufgreifen, würden die Anderen zur Stelle sein, um ihn niederzuwerfen, und ihm eine erhöte Dosis des Purple zu verabreichen, um ihn unschädlich zu machen. Der Plan sah vor, dass er körperlich und psychisch in Mitleidenschaft gezogen werden sollte, außerdem wollten wir eine sofortige abhängigkeit erreichen. Eine schädigung seines Verstandes wäre natürlich zusätzlich recht wünschenswert gewesen, da der Dunkle wiederholt Angebote unsererseits zur Zusammenarbeit ausgeschlagen hat.[/i:ffedf5be3a]
[i]Weiter bin ich über den Plan zu dieser Aktion nicht informiert.'[/i:ffedf5be3a]
Ma-Woa nickte und bedeutet mit einem nicken, dass Sho-Rei fortfahren sollte. Dieser Kommentar hatte soviel bedeutet, wie: Da steckte bestimmt noch mehr dahinter, aber ich bin nur ein kleiner Tong, mir sagt man das sicher nicht und ich will es auch gar nicht wissen. WIE recht er damit hatte, ahnte er nicht im ansatz.
Sho-Rei fuhr fort; [i]'Das Ergebnis dieser Aktion gestaltete sich wie folgt: Die Droge wurde recht gut unter die Leute gebracht, natürlich in erschreckend kleinen dosen, um nicht zuviel Aufmerksamkeit zu erregen und die Homins nicht zu vergiften. Würden wir unsere Kundschaft direkt töten, hätten wir ja nichts mehr davon. Außerdem sind die Nebenwirkungen des Goo nach dem Kristallisationsvorganges noch nicht wirklich bekannt, also schätze ich, dass unsere Aktion auch ein weiterer Feldversuch war, ob unsere Verbündeten in Matia die Verarbeitungsmethode tatsächlich verbessern konnten.[/i:ffedf5be3a]
[i]Was den Dunklen betrifft, so haben wir ihn in die Falle gelockt und es geschafft, ihn mit einer Dosis des Purple zu versehen, jedoch...'[/i:ffedf5be3a] Sho-Rei stutze einen Moment. [i]'Jedoch hat das ganze nicht so funktioniert, wie wir es uns gedacht haben. Ich war bei dem Angriff nicht zugegen, habe aber on unserer leicht demolirten Jugend erfahren, dass er sich mit außerordentlicher Brutalität zur Wehr gesetzt hat...[/i:ffedf5be3a]
Ma-Woa bedachte seinen Untergebenen mit einem langen Blick. [i]'Spezifiziere das bitte.[/i:ffedf5be3a]
[i]'Nun, vier Angreifer haben es nicht geschafft ihn wirklich auf's Kruez zu legen. Die Droge wurde zwar verabreicht, jedoch nicht durch einen Stich, sondern durch ... nun... die Luft?[/i:ffedf5be3a]
Ma-Woa hob die Braue, als Sho-Rei fortfuhr.
[i]'Das Päckchen wurde unserem Lockvogel abgenommen und vom Dunklen untersucht. Dann kam das Unterstützungsteam zum einsatz, dass ihn jedoch nicht in die Knie zwingen und fixieren konnte, um die Injektion zu setzen. Der Dunkle hat die angreifer von sich geworfen, wurde aber dabei verletzt. Es gibt Homins, die Purple konsumieren, indem sie drei oberflächliche Schnitte am Arm setzen und das Pulver darüber reiben... es hat eine abgeschwächte wirkung. Da der Einäugige Drache verletzt wurde und Blutete, haben unsere Jungs versucht ihn einfach mit dem Pulver in Berührung zu bringen.[/i:ffedf5be3a]
Ma-Woa blieb ruhig, aber schon jetzt gefiel ihm die Wendung der Ereignisse nicht. [i]'Und weiter?'[/i:ffedf5be3a]
[i]'Nun...'[/i:ffedf5be3a] Sho-Rei war nun etwas unbehaglich und er versuchte die richtigen worte zu finden. [i]'Beinahe direkt nach verabreichen des Purple Poweder auf diese Weise haben die Jungs gehofft ein leichteres Spiel zu haben... Auch das einatmen des Pulvers hat so seine wirkung und unsere Jungs haben selber was abbekommen, waren aber vorsichtig. Man könnte es so ausdrücken: Trotz der Fehlgeschlagenen Injektion hat der Dunkle eigentlich eine volle Dröhnung abbekommen, sogar mehr als das. Aber anstatt benommen zu werden, oder wirklich beeinträchtigt, ist direkt etwas äußerst merkwürdiges geschehen.[/i:ffedf5be3a]
[i]Einer der Jungs beschrieb es so: Es war als würde in seinem rechten Auge die Sonne aufgehen und uns alle blenden. Dann schob sich etwas Dunkles vor die Sonne und es war, als sei ihr Antlitz verdunkelt worden, aber das leuchten wurde zu einer corona, die noch blendender war. Wir haben uns gefürchtet, und plötzlich ging er auf uns los wie ein Dämon, der uns zerfetzen wollte.[/i:ffedf5be3a]
[i]Tajen hat es wohl richtig übel erwischt, sein Arm ist gebrochen. Nach Aussagen der anderen hat der dunkle ihn 'einfach durchgebrochen'. Er hat ihn gepackt und mit einem geschickten Griff und erschreckend viel Kraft das Gelenk zertrümmert. Die anderen haben Schläge und Tritte von ungeheurer wucht kassiert und das ganze mit der Geschwindigkeit eines angreifenden Torbak. Dabei soll der dunkle seltsame knurrende Laute von sich gegeben haben, die sich aber nicht angehört haben, wie das Bellen eines Tieres, sondern weitaus unheilvoller.[/i:ffedf5be3a]
Ma-Woa verharrte regungslos, und Sho-Rei schien es immer unangenehmer zu werden, weiter zu sprechen. Doch da sein Oberhaupt ihnnach einigen Minuten immer noch wartend anstarrte, entschied er sich, dass es besser war, die Geschichte zu Ende zu erzählen.
[i]'Die Jungen sind geflohen und der Dunkle hat ihnen etwas nachgebrüllt, was ihnen nicht verständlich war... sie sagten seine Stimme war wie verzerrte Schreie... etwas ähnliches hätten sie zuvor nur von Kitin gehört. Dazu muss ich aber sagen, dass es die wenigsten Mitglieder dieser Truppe jemals Auseinandersetzungen mit Kitin hatten. Also kann das einfach daher rühren, dass sie nicht mit der heftigen und gut koordinierten Gegenwehr des dunklen gerechnet hatten und somit unter Schock standen. Noch dazu haben auch sie ein wenig von dem Purple Powder inhaliert und das könnte ihre Wahrnehmung stark beeinflusst haben.[/i:ffedf5be3a]
[i]Wir wollten jedenfalls sicher gehen, dass der Auftrag ausgeführt wurde und haben die Spur des dunklen nach dem angriff verfolgt. Ich war selbst dabei. Wir haben die Stadt nach hinweisen abgesucht und dann herrausgefunden, dass er wohl durch eines der Tore verschwunden ist. Draussen im Dschungel fanden wir nach einiger Zeit einen Kampfschauplatz, an dem es allem Anschein nach einige Ikonenanbeter zerfetzt hatte. Es sah aus wie der Angriff eines Kinchers. Eine Gruppe von Erntern, oder so, die dort den Weg entlang ging ist mit sehr viel Blutvergießen und anscheinend - nun Verbrennungen? - getötet worden. Ihr Samen wurde nicht zerstört, es gab keine Leichen, aber viel blut und Reste von versengter Kleidung und Ausrüstung. Die abgerichteten Ragus haben uns zu diesem Platz geführt, auf der suche nach dem Einäugigen Drachen.[/i:ffedf5be3a]
Sho-Rei schwieg einen Moment und dachte nach.
[i]'Und deine Vermutung zu dem Fall?[/i:ffedf5be3a], fragte Ma-Woa ruhig.
[i]'Ich weiß nicht recht, Herr.[/i:ffedf5be3a] Rei war besorgt. [i]'Wir haben mit den Ikonenanbetern gesprochen und die wollten nicht mit uns sprechen. aber aus einem von ihnen haben wir herausbekommen, dass sie in letzter Zeit häufiger von einem Dämon heimgesucht werden.[/i:ffedf5be3a]

[i]'Ein... Dämon?[/i:ffedf5be3a], Ma-Woa hob spöttisch die Braue. Er ließ sich seine Unsicherheit nicht anmerken. [i]'Wie meinen sie das?[/i:ffedf5be3a]
[i]'Nun, sie sprachen von einem dunklen Wesen, dass nur ein auge hat. Es trägt eine Waffe, die ein Teil von ihm ist, so sagte mir einer dieser rückständigen Kami-Puristen. Er beschrieb es als aufrecht gehendes Wesen, eine Art perverteirter Gibbai... Wie ihr wisst, Meister, verehren die Ikonenanbeter Gibbais als heilige Wesen oder so... genau weiß ich das auch nicht. [/i:ffedf5be3a]
[i]Jedenfalls sagte mir der Ikonenanbeter, dass es ein böser Geist sei, der seinen Stamm heimsucht, weil er von den Kami verstoßen wurde. Ein Geist des Hasses, der eine Tote Maske trägt.'[/i:ffedf5be3a]
[i]'Eine tote Maske...[/i:ffedf5be3a], wiederholte Ma-Woa nun tonlos.
[i]'Ich weiß auch nicht, wie sie es gemeint haben.[/i:ffedf5be3a] Sho-Rei trat unsicher von einem Bein auf's andere. [i]'Aber sicherheitshalber habe ich gefragt, welches Auge denn bei diesem Dämon zu sehen sei. Die nehmen immerhin auch jede Menge Drogen da, also hätte es ja sein können, dass sie einen Angriff des Einäugigen Drachen nach einer ihrer Hartzkuren irgendwie falsch wahrgenommen hatten. Aber der Ikonenanbeter versicherte mir, er wisse genau, dass das Rechte Auge lebendig sei. Er habe sogar gespürt, dass das Kraftzentrum des Dämons, in seinem pulsierenden, leuchtenden, rechten Auge sei.[/i:ffedf5be3a]
[i]'Aber Yachalis fehlt das rechte Auge...[/i:ffedf5be3a] dachte Ma-Woa laut, ohne zu bemerken, dass er zum ersten mal den eigenartigen Namen des dunklen Zorai aussprach.
Sho-Rei nickte. [i]'Ganz recht, aber ich denke es muss eine Parallele geben und das beunruhigt mich sehr. Der befragte Ikonenanbeter war in einem Schockzustand, Meister. Aber er versicherte uns, dass dieser Dämon öfter käme, um sie heimzusuchen und sie dann aus Hass und Spaß einfach angrefien würde. Bisher habe er niemandes Samen zerstört, aber der Stamm hat Angst. Sie fürchten sich vor ihm und nennen ihn Yajish - Gesicht des Zorns. Ihrer Meinung nach trägt der Dämon das Gesicht, also die Maske eines toten Zorai, denn sie ist zerbrochen und so schwer beschädigt, dass er sie sicher nur einer Leiche abgenommen haben kann. Aber einem Zorai die Maske zu nehmen würde seinen Samen sicherlich endgültig zerstören. Und nach ihren angaben fehlt keiner ihres Stammes.[/i:ffedf5be3a]
Beide schwiegen einige Sekunden. Dann brach Sho wieder das Schweigen und sagte leise; [i]'Die Ikonenanbeter glauben, es sei ein verfluchter Zorai, der den rechten Weg verlassen hat und dem nun ein dämon innewohnt.[/i:ffedf5be3a]
Ma-Woa stand wie erstarrt da und sagte einige Sekunden nichts. Dann wand er sich zum Fenster um und sagte abwesend: [i]'Du kannst gehen, Sho-Rei, mach weiter deine Arbeit. Aber erzähle das niemandem, und wer es schon weiß, dem sagst du, es sei Schwachsinn! Hast du das verstanden?[/i:ffedf5be3a]
[i]'Natürlich, Meister.'[/i:ffedf5be3a] Sho-Rei ging auf die Knie, verbeugte sich, und berührte mit der Stirn den Boden. Dann erhob er sich und verließ den Raum, ohne ein weiteres Wort.
Ma-Woa blieb allein zurück und starrte noch lange in die Nacht hinaus, in der Zikaden zirpten.
Es war schwühl und dennoch eiskalt, denn der Winter war herreingebrochen und Ma-Woa lief zum ersten mal in seinem Leben ein kalter Schauer über den Rücken.

[This article was edited 3 times, at last 04.08.2006 at 18:00.]
Written on: 03. 08. 2006 11:41
Yachalis
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[i]Du weißt nicht wo sie sind... aber ich kann dir helfen, sie zu finden! Vernichte sie![/i:046ddf96c2]
'Nein...', Yachalis hatte sich aufgerafft und schleppte sich mühsam durch den Schnee. Sein Körper schien zu brennen wie Feuer, und jeder Muskel in seinem Körper schien sich in Krämpfen zu winden. Schweiß rann ihm von der Stirn und er hatte das Gefühl dringend etwas trinken zu müssen.
Er riss sich zusammen und strebte seine Wohnung an, wobei er durch Hinterhöfe und Gassen schlich, um von möglichst wenig Leuten gesehen zu werden.
Als er das Daisha-Gut erreichte, riss er sich ein letztes Mal zusammen, um aufrecht an den Wachen vorbeizugehen, vielleicht ein bißchen angetrunken zu wirken, nichts aufsehenerregendes. Er öffnete die Tür zu seinem Zimmer und trat ein; schloss die tür leise hinter sich und schleppte sich zu seinem Tatami hinüber.
Er bekam die Retourkutsche für die Stärke, die er seinem Körper abverlangt hatte, als er versuchte, sich zu entspannen, und sich die Krämpfe in puren Schmerz verwandelten. nicht mehr nur ein leichtes Brennen, sondern echter Schmerz.
Yachalis biss die Zähne zusammen und begann, sich zu waschen. Er fühlte sich so, als würde das etwas besser machen, doch die Zeremonie schien mehr zu helfen, als das Wasser auf der Haut.
Die Stimme in seinem Kopf nagte an seinen Nerven, da sie ihn weiterhin hartnäckig davon überzeugen wollte, die Fu-Quiens auszulöschen.
[i]So ein Schwachsinn,[/i:046ddf96c2] dachte Yachalis mit zusammengebissenen Zähnen, während er versuchte mit stark zitternden Händen einen Tee aufzusetzen, [i]Sie sind eine große Organisisation und ich kann nicht einmal erahnen welche Schutzherren sie in den Reihen der Obrigkeit von Zora haben. Sie sind viele an der Zahl, in klassischer Tong.-Struktur und wenn ich ihnen als einzelner in die quere komme, dann wäre ich schneller Geschichte, als ich blinzeln kann.[/i:046ddf96c2]
Ein heftiges Aufwallen des Schmerzes ließ ihn zusammenfahren.
[i]Dann benutz deinen Verstand, komm schon, du weißt wie du es anpacke musst, du kennst den Feind! Vernichte ihn langsam, aber blutig. Hier und da mal einer ... das fällt nicht auf, wenn du es Geschickt anstellst. Komm schon, ich will Blut schmecken, und du willst es auch...[/i:046ddf96c2]
Yachalis krallte sich den Tee und umklammerte die Schale mit seinen Händen. Die Schmerzen waren stark und einfach überall... das überforderte ihn. Er dachte nach, wollte sich ablenken, doch die Stimme hatte recht. Er senkte den Kopf und begann ruhig zu atmen, sog den Geruch des schmerzlindernden Tees auf und trank ihn Schluck für Schluck.
Mit jedem Mal wurden die Schmerzen erträglicher, die sinne tauber, aber das Verlange größer. Yachalis bemerkte kaum, wie schnell er seine Schale geleert und die nächste aufgesetzt hatte. Es war nicht das Verlangen nach Tee, sondern nach etwas anderem. Der Tee war ein schlechter Ersatz dafür, und darum taugte er nicht viel.
Yachalis war sich sicher, dass es sich um die entzugserscheinungen der Droge handelte. Darum schob er das Auftauchen der Stimme auch seinen desolaten Zustand, Einbildung, Wahnvorstellungen... doch sein Geist war langsam aber sicher durch die betäubende wirkung des Tees und das monotone Zucken seiner Muskeln in einen Trance-Zustand versetzt worden.
Er schloß die Augen und blieb allein mit dem violetten Schimmer und dem starken Verlangen nach irgnedetwas. Seine Gedanken begannen sinnlos zu wandern, wie es kurz vor dem einschlafen oft geschieht, nur beschritten sie irre Wege, einem Fieberwahn gleich.
Yachalis selber entspannte sich geistig; und bemerkte nicht, was ihm geschah, oder wirklich durch den Kopf ging.
So öffnete er sich für die Einflüsterungen der Stimme und nahm den angenehmen Geschmack von Blut auf seiner Zunge wahr... Er fühlte sich besser, denn er erkannte ihn nicht, als das, was er war.
Schleichend langsam aber stetig baute sein Bewusstsein ab, und sein Körper fand einige Stunden Ruhe in gedankenlosem Schlaf.

...

[This article was edited 2 times, at last 04.08.2006 at 17:59.]
Written on: 04. 08. 2006 17:58
Yachalis
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Yachalis erwachte mit einem Schreck, so als habe er eine wichtige Verabredung verschlafen. einen Termin... einen Deal, irgendetwas... aber da war nichts. Er rieb sich geistesabwesend über die Maske und spürte die vertrauten Kerben die wie immer leicht nässten. Er grub die Finder tief ins Gesicht und stützte den Kopf in die Hände, der sehr schwer zu sein schien.

Die Sonne schien in seine Wohnung. An den wenigen Stellen, an denen er es ihr erlaubte, malte sie farbenfrohe Lichtspiele an die Wände.
Yachalis lugte durch seine Finger. Einen Moment saß er da und hörte den Tieren zu, die ihre winterlichen Gesänge anstimmten.
Es erschien ihm idyllisch - für einen schrecklich kurzen Moment. Dann raffte er sich auf, hasste die Welt, wie jeden Tag und begab sich zu seinen Waschräumen.

Im Laufe des Tages lieferte Yachalis die Bestellungen aus, die in dieser woche liegen geblieben waren. Niemand fragte nach dem Grund, aber er gab Lieferschwierigkeiten seiner Zwischenhändler an. Das reichte aus, um das Vertrauen seiner Kundschaft zurückzugewinnen.
Der Argo Navis ließ er eine Nachricht zukommen, die Bestellung sei noch in Arbeit - er war nicht dazu gekommen die notwenidgen Materialien zu sammeln, um deren Besprechung es bei dem Treffen mit Nuvad gegangen wäre.

Es war ein arbeitsreicher Tag, der ihn das Leiden der letzten Woche völlig vergessen ließ. Am Nachmittag hatte er alle geschäftlichen Dinge erledigt und ging raus, um Vögel zu schießen. Das war, was Yachalis unter 'Spaß' verstand. Er fühlte sich 'normal' und war glücklich darüber, daher verhielt er sich ausgelassen. Alle, die ihn trafen erlebten ihn schweigsam und reserviert oder eiskalt, so wie man es von ihm gewöhnt war.
Am späten Abend kehrte Yachalis mit einem Bündel Jagdbeute zurück nach Zora und ging hinunter in den Handelsbezirk, um nach seinen Packtieren zu sehen, die er lieber nicht im offiziellen Stall beherbergte, sondern einer vertrauenswürdigen älteren Dame in Pflege gegebn hatte.
Er versorgte die Mektoubs und kontrollierte die Sättel und Taschen, bürstete die Tiere und gab ihnen zu fressen. Hätte seine Schwester das gesehen, sie wäre ihm um den Hals gefallen...
Er hielt erschöpft inne, als ihm dieser Gedanke kam. Seine Bewegungen wurden langsamer, als ihm der Schmerz in seiner Brust bewusst wurde. Er glitt mit der Hand an sein Herz und fühlte es schlagen. Er wollte weinen, denn die Traurigkeit, die ihn bei dem Gedanken an Nashina ergriffen hatte, wollte nicht wieder vergehen.
Doch er konnte nicht weinen...
Kraftlos sank er in die Knie und ließ sich ins Moos fallen.
So saß er eine Weile da, und wirkte wie versteinert, während Matze mal vorsichtig seinen rüssel auf seine Schultern legte. Das alte Tier kannte seinen Herrn und fürchtete ihn auch - aber er hatte ihm nie wirklich ein Leid zugefügt. In diesem Moment schien die Welt irgendwie nicht richtig zu sein, das spürte Matze und in seiner unbeholfenen Art, mit dem Verstand eines Tieres, versuchte er sie wieder an die richtige Stelle zu rücken.

'Seid gegrüßt, Yachalis!'
Yachalis schreckte hoch. Shaolin rannte an ihm vrobei und blieb weiter hinten im Handelsbezirk mit einer jungen Dame stehen. War es eine Fyros? Yachalis wusste es nicht genau, denn das Adrenalin war so schnell in sein Blut geschossen, dass er die größte Mühe hatte, ruhig zu bleiben.
'Seid gegrüßt...' murmelte Yachalis düster - wie immer.
Shaolin schien sehr beschäftigt mit der Homin, winkte aber fröhlich zu Yachalis herüber.
Yachalis verzog das Gesicht und knirschte mit den Zähnen, verkrampfte die Hände und entspannte sich dann.
Shaolin war ein seltsamer Bursche... Er begann über ihn nachzudenken und entspannte sich dabei. Es gab keine negative Erinnerung an Shaolin... nur... enervierende. Wenn er es recht bedachte, hatte dieser Homin eine Menge Seiten, die er selber nicht verstand und darum als nervtötend empfand - was er ihm natürlich niemals sagen würde - aber eigentlich...

Seine Gedanken streiften auch einige andere der Freien Seelen...
Er griff plötzlich in seine Tasche, weil er dort etwas spürte... und zog das kleine blau-schwarz-silberne abzeichen der 'Free Souls' heraus.
Er betrachtete es eine Weile. Es lag ruhig in seiner Hand und wenn er sie bewegte, reflektierte es sanft das Licht der sich verabschiedenden Abendsonne.
Er ließ den Lichtstrahl über seinen Körper wandern, über die Brust, den Hals, das Kinn, bis in sein dunkles, schwarzes, blindes rechtes Auge. Die Lichtreflektion hörte auf.

Yachalis schloss die Faust um das kleine Abzeichen und hob beide Hände an sein Gesicht.
Ein Regenschauer kündigte den Frühling an, und verbarg die ersten Tränen, die der Dunkle Zorai seit dem Tod seiner Eltern geweint hatte.

...

(finished for now)

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Written on: 04. 08. 2006 19:38
Yachalis
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Well I wish, I was born
A thousand years ago
And I wish that I sailed
The darkened sea
On a great big clipper ship
Goin' from this land into that
In a sailors suit and cap
Away from the big city -
Away from the big city

Where a man cannot be free
Of all the evils in this town
And of himself and those around
And I'm closin' in on death

And I guess that I just don't know
And I guess that I just don't know

Ah - Jesus died for somebody's sins
But not mine
Jesus died for somebody's sins
But not mine

I don't know just where I'm goin' - Ahh
But I'm gonna try for the kingdom
if I can - yeah
'Cause it makes me feel like I'm a man
When I put a spike into my vein
And I tell you things aren't quite
the same
It's a mainline to my pain

Jesus died for somebody's sins
But not mine - HEROIN
Jesus died for somebody's sins
(I can feel it)
But not mine - HEROIN
I said, Jesus died for somebody's sins
But not mine - HEROIN

I have made a very big decision
I gonna try to nullify my life -
you know
I get so low and then the smack flows
I don't care I'm gonna make it my wife
Because when the blood begins to flow
And shoots up the droppers neck
And I'm closin' in on death
You can all go take a walk

And I guess that I just don't know
And I guess that I just don't know

(I can feel it)
I said, Jesus died for somebody's sins
But not mine - HEROIN not mine,
HEROIN, smack attack

Jesus died for somebody's sins
But not mine - HEROIN

Don't touch that needle
V.R. H E R O I N
V.R. H E R O I N
V.R. HELL H E R O I N (forever)
And I'm closin' in on death
H E R O I N

(Billy Idol / Heroin)
Written on: 13. 08. 2006 15:06
Yachalis
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Ich hab Yachalis' Tattoo fertig designt...

http://www.deviantart.com/deviation/37924831/

und hier die kleinere Variante
[img]http://tn3-2.deviantart.com/fs11/300W/i/2006/225/9/e/Zorayan_Dragoon_Tattoo__by_balorkin.jpg[/img:3baa271bc3]