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Guardi's Vergangenheit


Author Message
Written on: 04. 04. 2010 14:54
Guardi
Topic creator
registered since: 20.05.2007
Posts: 146
[i]‚Zwei warmherzige tiefblaue Augen sahen auf den kleinen Tryker hinauf. Trotz der schweren Verletzungen der noch recht jungen Fyra hatte sie nichts von ihrer Anmut und Schönheit verloren. „Ich werde immer bei dir sein.“ Nach diesen Worten schlossen sich ihre Augen und das Herz des kleinen Trykers schrie vor Schmerz. [/i:815104ed94]

„Neeeiiiinnnn…bleib bei mir...bitte….nein….Maaaaammmmmaaaaaaa.“

Schreiend und schweißgebadet wachte der kleine Trykerjunge in einer großen Höhle auf.
Ein alter Mann saß neben ihm und wischte die Schweißperlen von seiner Stirn. „Du hattest einen Albtraum, Junge“, sagte der Alte. Der kleine Tryker sah ihn mit großen verängstigten Augen an. „Du musst keine Angst haben, Kleiner, hier bist du in Sicherheit. Ich habe dich allein im Wald draußen gefunden. Du warst verletzt, also trug ich dich in diese Höhle, um in Ruhe deine Wunden zu behandeln. „Wunden? Höhle?“, fragte der kleine Trykerjunge. Seiner Angst ist mittlerweile Verwirrung gewichen. „Autsch…mein Kopf, was ist passiert?“. „Das sollte ich dich besser fragen, Junge…Was macht ein kleiner Tryker wie du in einem so gefährlichen Teil, noch dazu, wo derzeit Unmengen von Kitin da draußen rumlaufen?. Wo sind deine Eltern?“ Nach Aussprechen dieser Frage wurden die ohnehin schon großen Trykeraugen noch größer und mittlerweile war wieder Angst und Schmerz darin zu erkennen. „Mama!“ Plötzlich sprang der kleine Tryker auf um dann wieder mit schmerzverzogenem Gesicht auf den Boden zurückzusinken. „Es ist unklug, jetzt aufstehen zu wollen. Du bist viel zu schwer verletzt.“
„Meine Mama ist noch da draußen. Ich muss sofort zu ihr.“ ,schrie der junge Homin den alten Mann an, „Ein Kincher hat uns angegriffen und dann…sie…plötzlich…“ Der Junge verstummte und es schien als würde er sich langsam wieder an das erinnern, was passiert war.
„Wir waren auf der Flucht vor einigen Kitin. Als wir dachten wir hätten sie abgeschüttelt, tauchte plötzlich ein riesengroßer Kincher vor uns auf.“ Die Stimme des kleinen Jungen zitterte. „Mama konnte mich gerade noch so wegstoßen, aber die Klauen dieser Kreatur haben sie erwischt. Und dennoch schafften wir es irgendwie vor diesem gewaltigen Vieh zu fliehen. Als wir endlich in Sicherheit waren, sackte sie plötzlich zusammen“ Der kleine Junge fing an zu weinen und der alte Mann nahm ihn daraufhin in den Arm um ihn zu trösten.
„Wenn du mir versprichst hierzubleiben, schaue ich draußen nach, ob ich deine Mutter finden kann…und dann sehen wir weiter, einverstanden?“ Der kleine Tryker nickte schluchzend.
Mit einem besorgten Blick fragte der alte Mann: „Wie heißt du eigentlich, Kleiner?“
Mit weinerlicher Stimme antwortete der Junge: „Mein Name ist Ba’Guardi, aber nur Guardi reicht.“ „Nun Guardi…es freut mich deine Bekanntschaft zu machen, du kannst mich Kalus nennen. Nach Aussprache des Namens merkte Guardi erst, dass er einen schon in die Jahre gekommenen Fyros vor sich hatte.
„Aber jetzt trink erstmal das hier, es wird deine Schmerzen lindern.“ Guardi trank das widerliche Zeug, was ihn der alte Fyros in die Hand drückte ohne Widerworte. „Und jetzt versuch noch etwas zu schlafen, damit es dir bald wieder besser geht.“ Langsam einschlafend bemerkte Guardi nur noch, wie Kalus die Höhle verließ und den Eingang verschloss.

Ba'Guardi Lichan

Blutiger Anfänger
Buddelsüchtiger
Frecher Tryker-Junge
"Leben heißt zu lernen, wie man fliegt" (Wicked-Die Hexen von Oz)
Written on: 04. 04. 2010 23:02
Guardi
Topic creator
registered since: 20.05.2007
Posts: 146
Kralus schaute in Richtung des auf einen kleinen Hügels vor seiner Behausung trainierenden Jungens. Er musste dabei jedes Mal an die Zeit vor einem Jahr zurückdenken, als er ihn zum ersten Mal begegnet war.
Damals war der Junge in einem sehr schlechten körperlichen Zustand. Mit einigen schweren Wunden hatte er ihn bewusstlos neben dem leblosen Körper einer jungen Fyra gefunden.
„Ein mutiger kleiner Tryker“, dachte Kralus, “ich hätte nie gedacht, dass er das so ohne Weiteres wegsteckt…schon gar nicht in seinem Alter.“ Mit traurigem Blick fügte er seinen Gedanken noch eine kleine Ergänzung hinzu: „Vielleicht können sie ja meine Ausbildung fortführen…“.
„Wer kann meine Ausbildung fortführen, Kralus’Nair?“ Kralus erschrak, als er Guardi’s Stimme neben sich hörte, und merkte erst jetzt, dass er wohl laut gedacht hat. Er hatte dabei nicht mal gemerkt, dass auf dem kleinen Hügel kein kleiner Trykerjunge mehr trainierte.
„Ich bin nicht mehr der Jüngste, wie du weißt. Und ich werde dich auch nicht ewig trainieren können.“ Kralus schaute in die Augen des gerademal 5-jährigen Guardis und erkannte große Besorgnis darin. „Ich bin alt und werde wohl nicht mehr sehr lange leben. Und als dein Mentor muss ich ja schließlich dafür sorgen, dass du weiterhin eine gute Ausbildung erfährst. Ich weiß, wie stark und mutig du bist, Guardi. Du hast deine Mutter unter Einsatz deines Lebens beschützt, nachdem sie zu schwer verletzt war.“ „Aber das hat sie auch nicht vor dem Tod bewahrt. Und das wird auch nicht verhindern, dass du auch gehen musst.“ Traurigkeit machte sich im Gesicht des jungen Trykers breit.
„Nicht jeder 4-jährige Junge hätte einen Kincher zurückgeschlagen, nur um seine Mutter zu beschützen.“ führte Kralus seinen Redegang fort. „Ich habe doch nur laut geschrien.“, entgegnete Guardi dem alten Fyros. Kralus schaute den kleinen Tryker lachend an, „Ja, aber wenn du schreist, dann bekommt selbst ein Kincher Angst“, und wieder ernster werdend,“und außerdem hätte ich dich niemals gefunden, wenn ich dein Schreien nicht gehört hätte. Auch wenn du vor meiner Ankunft vor Erschöpfung und Schmerz zusammengebrochen bist.“ Um der Traurigkeit in Guardis Gesicht entgegen zu wirken, sagte Kralus dem jungen Tryker Worte, die seiner Meinung nach wohl der Grund dafür sind, warum er den Tod seiner Mutter so leicht wegstecken konnte: „Sie wird immer bei dir sein, das weißt du Guardi. Solange du lebst, wird sie in dir weiterleben. Und solange du niemals aufgibst, wird ihr Tod niemals umsonst gewesen sein.“
„Ich weiß“, sagte Guardi mit für einen für ihn ungewöhnlich ernsten Gesichtsausdruck, „Das ändert aber nichts an der Tatsache, dass ich ihr Leben nicht habe retten können. Und ich werde trotz des intensiven harten Kampf- und Magietrainings auch dein Leben nicht retten können.“. „Das würde ich auch nicht zulassen, dass du mein Leben rettest.“ Guardi sah seinen Mentor verwirrt an. „Warum nicht?“ Kralus musste schmunzeln, ob dieser impulsiven und dennoch kindlichen Ausdrucksweise, mit der Guardi das ‚Warum’ benutzte.
Eine Vereinigung aus einer Fyros und einem Tryker ist wahrlich kein guter Grundstein für einen Jungen seines Alters. Viel zu impulsiv, viel zu kindisch, aber vielleicht waren es genau diese Eigenschaften, weswegen er sich damals dafür entschlossen hatte, den jungen Tryker in seine Kampfkunst einzuweihen. Er war in seinem Alter auch sehr impulsiv gewesen, nur fehlte ihm diese kindische Ader, die aber bei Kralus immer wieder dafür sorgte, dass er Guardi nie lange böse sein konnte und ihm wohl auch keinen Wunsch ausschlagen konnte.
„Warum nicht?“ Kralus war so tief in seinen Gedanken versunken, dass er gar nicht merkte, dass er Guardi noch gar nicht geantwortet hatte. „Warum trainierst du so hart, Guardi?“ Die Frage etwas fehl am Platz findend, weil sie keine Antwort auf seine Frage war, antwortete der junge Tryker: „Damit ich diejenigen beschützen kann, die ich liebe!“ Nie wieder soll ein mir geliebter Homin sterben, nur weil ich zu schwach bin.“. „Du bist nicht schwach Guardi“, widersprach Kralus ihm,“wenn du schwach wärest, hätte ich dich niemals trainiert. Und kein Homin, nicht einmal die Karavan oder die Kamis, können verhindern, dass irgendwann der Lebenssamen eines Wesens erlischt.“

Ba'Guardi Lichan

Blutiger Anfänger
Buddelsüchtiger
Frecher Tryker-Junge
"Leben heißt zu lernen, wie man fliegt" (Wicked-Die Hexen von Oz)