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Die Reisen der Lyri


Author Message
Written on: 25. 08. 2013 20:02
xantiva
Topic creator
registered since: 16.10.2012
Posts: 54
Einleitung:
Wir steigen einfach mal in die Geschichte ein. Vorreden war noch nie meine große Stärke. Die Gesichte erzählt von einem jungen Tryker Mädchen. Lyri, hatte sie ihre Mutter immer gerufen. Lyri war bereits fast erwachsen, als sich folgendes zutrug.

Wie so oft im Frei Hafen saß sie in der Aussicht am Steg. Ihre Beine baumelten lustig über dem Wasser. Sie war gerade so groß, das die Zehen das Wasser berühren konnten, wenn der Wind kleine Wellen auf das Wasser zauberte. Sie liebte es. Es gab ihr das Gefühl zu Hause zu sein.
Lyri saß oft so am Wasser. Sah auf die Weiten hinaus und fragte sich ob dort die Zeit genauso schnell lief wie hier. Ob dort die Zweige wirklich den Boden berührten, wie ihr Onkel es erzählt hatte nach seinen Reisen. Konnte es sein, dass dort das Leben besser war als hier. Ihr Onkel war eines Tages zu ihnen gekommen und hatte verkündet er würde den Frei Hafen verlassen. Seit dem hatten sie ihn nie mehr gesehen.
Lyri war ein sonderbares Mädchen. Wenn andere in ihrem Alter tollten und tobten, saß sie da und dachte nach. Dieser Tag war wieder so ein Tag. Andremo, ein junger Kaufmann, neckte sie gern, wenn sie so da saß. Über all ihre Gedanken hinweg hatte sie mal wieder die Zeit vergessen. Erst das langsam am Horizont aufsteigende Abendrot erinnerte sie wie spät es war.
Zu Hause begrüßten sie ihre Eltern mit ruhigen aber klaren Worten. "Lyrikatia, es wird Zeit das du uns sagst was du aus deinem Leben machen willst." Erst sah sie ihre Eltern verwirrt an. Dann lächelte sie, nur um wieder argwöhnisch drein zu blicken. In ihrem Kopf überschlugen sich die Gedanken. Was sollte das werden? Ich aus meinem Leben machen möchte? Wozu, ist das nicht festgeschrieben? Kinder Treten doch in die Fußstapfen der Eltern? Oder ist das nur wieder ein Versuch mich vom Nachdenken weg zu holen? Ihre Mutter durchbrach den Gedankensturm. " Liebes jeder Homin sucht sich irgendwann eine Aufgabe, eine Leidenschaft, aber du sitzt tagelang am Steg und lässt die Beine baumeln. Dein Vater und ich machen uns Sorgen. So wird das nix, so wird nie ein junger Homin sich für dich interessieren. So wirst du nie dein Leben bestreiten und gestalten können." wie für Lyri typisch und bevor sie nachgedacht hatte sagte sie: " Darüber muss ich nachdenken" Verzweifelt sah ihr Vater sie an. Dann wandelte sich seine Verzweiflung in Ärger und schließlich sagte er: " Wenn du nachdenken geht’s vergiss nicht weit und lange zu laufen. Und komm erst wieder wenn du dich entschieden hast." Das war selbst für Lyri deutlich genug. Oft hatte sie schon mit ihren Eltern diskutiert und auch gestritten. Sie verstanden nicht was sie so an den Gedankenspielen fesselte. Sie kannte den Ausdruck im Gesicht ihres Vaters. Es war sein letztes Wort. Aber wenn sie etwas von ihrem Vater hatte, dann war es Stolz und Sturheit. Sie legte die Arme über Kreutz und sagte: " Gut dann ist es eben so. Morgen geh ich los und komm erst wieder wenn ich weis was ich will."
Written on: 25. 08. 2013 20:10
xantiva
Topic creator
registered since: 16.10.2012
Posts: 54
Aufbruch
Am nächsten Morgen stand Lyri früher auf als je zuvor. Geschlafen hatte sie kaum. Enttäuschung, aber auch Wut uns Stolz regierten sie. Es gab wohl keinen Homin der sie verstehen wollte oder konnte.
Ihre Gedanken waren für sie wichtig. Ihre Welt in der sie sein konnte, wie sie wollte und die sollte sie hergeben. Nie.
Sie trug die ganze Nacht ihre wichtigsten Dinge zusammen. Ein Stein den ihr Onkel ihr als Kind gab. Ein Ast den sie auf einem Ausflug mit ihrem Vater gefunden hatte. Ein Bild das sie als Heranwachsende für ihre Mutter gemalt hatte und ihr nie geben. Zu letzt eine Spielzeugyubofigur, die ihr kleiner Bruder ihr geschnitzt hatte. Alles wanderte mit etwas Wasser und einem Brot in ihre Tasche. Lange wollte sie ja nicht wegbleiben. Einen Tag vielleicht, dann sollten sich ihre Eltern beruhigt haben. Sie verließ den Frei Hafen ohne sich umzudrehen, ganz in Gedanken versunken. Wie lange es wohl dauern würde bis sie jemand suchte?
Erste Begegnung
Sie lief. Schritt für Schritt ohne zu achten wo sie hinging. Mal stand ihr ein Baum im Weg. Dann nahm der Weg eine leichte Steigung und fiel wieder ab. Dann querten Felsfände den Weg und zwangen sie außen herum zu gehen. Mal zählte sie in Gedanken die Yubos im Sichtfeld. Erkannten Yubos Homins wieder? Mal dachte sie über die Blätter der Bäume nach. Ob sie wohl spürten wie der Wind sie streift? Konnten Crays Farben sehen? Je weiter sie sich entfernte um so weiter schweiften ihre Gedanken. Sie beobachtete die Tiere um sich herum, sah den Bäumen zu und spürte den Wind auf der Haut. Erst ihr Magen, der laut gluckernd ihre Gedanken unterbraucht, zwang sie sich zu setzten und etwas zu essen.Es wurde ganz still um sie herum. So still das sie die Stille hören konnte. Sie blieb einfach sitzen. Ein Yubojunges musterte sie. Zumindest kam es ihr so vor. Minuten vergingen. Sie saß. Das Junge stand.
Wie mit einem Schlag stob die Yuboherde auseinander. Lautlos und ohne Vorwarnung sprangen die Gingos in das Rudel. Sie war erstarrt. Im Rausch sahen sie die Gingos überhaupt nicht. Viel zu beschäftigt den weglaufenden Yubos zu folgen. So schnell wie sie gekommen waren, waren sie auch wieder davon. Zurück blieb eine leer gefegte Ebene. Wie lange sie so dort saß und auf die leere Eben saß kann heute niemand mehr sagen.
Erst das Abendrot ließ sie erkennen, dass sie wohl nicht mehr nach Hause finden würde. Für diese Nacht würde sie im Freien schlafen müssen. Ihre erste Nacht ohne Bett.
Zweite Begegnung
Die Nacht war kalt und dunkel. Decken hatte sie nicht und Feuer wusste sie nicht wie man es macht. In dieser Nacht schimpfte sie auf alles was ihr einfiel und das war einiges. Ihr Eltern, Andremo, Gingos, Wetter, Nächte, Kälte…
Gegen Morgen sah sie, als sie mal wieder aufstand um sich zu bewegen, ein Yubojunges. Es stand einfach da. Sah sie an. Oder sah es ihr zu wie sie zeterte? Sie setzte sich. Es blieb einfach stehen. Als würde sie in seine Welt hineingehören. Dann ganz plötzlich machte es einen Schritt auf sie zu. Sie sah nochmal genau hin. Es hinkte. Da fielen ihr die Gingos wieder ein. Es musste zu der Herde gehört haben. Sie wollte gerade wieder aufstehen. Da humpelte es davon. Enttäuscht sah sie ihm nach. Dann verstickten sich ihre Gedanken zu dem Yubo. Hatte es noch Eltern? Wie war es entkommen? War es durch die Gingos verletzt? Wie konnte es trotz der Verletzung so schnell laufen?
Written on: 25. 08. 2013 21:03
xantiva
Topic creator
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Posts: 54
Dritte Begegnung
Irgendwann hatte die Nacht in Einsehen mit ihr. Sie wich dem Tag. Mit den ersten Sonnenstrahlen wurde es auch wärmer. Lyri war eigentlich todmüde. So langsam setzten ihre Instinkte ein. Sie brauchte was zum schlafen oder den Weg nach Hause. Aber der Yubo beschäftigte sie noch immer. Eigentlich wollte sie ihn jetzt finden. Nach Hause? Da wollte man sie eh nicht mehr haben, so wie sie war. Nur er schien sich für sie zu interessieren, so wie sie sich für ihn. Was hatte ihr Onkel immer erzählt? Höhlen. Wenn er auf Reisen war hat er in Höhlen geschlafen. Man musste nur aufpassen das kein Tier darin wohnt. Eine Felswand war schnell gefunden und dann ging Lyri sie ab um sich eine Höhle zu suchen.
Die fand sich dann auch. Nicht tief, so das Lyri gleich am Eingang schon sehen konnte das niemand in ihr wohnte. Fürs erste würde es reichen. Gluckernd und grummelnd sang ihr Magen inzwischen das Lied vom Hunger. Sie machte sich in der hintersten Ecke einen Sitzplatz. Sie schob das Erdreich so zusammen, das sich eine glatte Fläche bildete. Darauf setzte sie ich und leerte ihre Tasche aus. Es kam zum Vorschein der leerer Wasserbeutel, die Yubofigur, der Stein und das Bild. Das Brot hatte sie schon komplett verzehrt. Erstmal war guter Rat teuer. Sie beschloss das Bild wieder einzustecken. Den Stein legte sie in die Mitte vor ihre Füße. Wozu wusste sie selbst nicht genau. Den Stock nahm sie in die Hand. Es beruhigte sei etwas festzuhalten. Ein weiteres mürrisches Gluckern ihre Magens machte deutlich sie brauchte etwas zu essen. Langsam erhob sie sich wieder. Ihr tat alles weh und am liebsten hätte sie nur noch geschlafen. Der Stock funktionierte prima als Handstock und so konnte sie sich stützen. Weit war sie nicht gelaufen da musste sie stehen bleiben. Sie war zu müde und ihre Beine wollten nicht mehr gehorchen. So war es ihr noch nie in ihrem Leben gegangen. Sie hatte nie zuvor hunger gehabt. Sie war nie alleine gewesen. Sie glaubte sie würde sterben. Ihre Gedanken drehten sich nur noch darum, ob sie eher sterben würde oder ob sie eher was zu essen fand. Diesmal war sie so gescheit gewesen sich zu merken wo sie lang gegangen war. Nur nutzte das ihr grad auch nicht viel. Sie konnte oder wollte nicht mehr aufstehen. Da sah sie ihn. Er stand gerade etwas mehr als eine Armlänge von ihr entfernt. Das Yubojunge sah sie aus braunen Augen direkt an. 'Hörst du mich?' Sie rieb sich die Augen. Jetzt war es so weit sie verlor den Verstand. Oder war sie schon verhungert? 'Ich höre dich die ganze Zeit schon schimpfen. Kannst du mich auch hören?' Sie Sah sich um. 'Ich bin hier. Vor dir. Was bist du?' Sie schloss die Augen und machte sie wieder auf. Dann machte sie den Mund auf und wieder zu. Es war zu verrückt. Nein Yubos konnten nicht sprechen. 'Na wenn wir nicht sprechen können? Was mache ich dann gerade hier ? Quieken?' Okey und bevor sie sich es überlegen konnte sagte sie:" Ich hieße Lyrikatia. Oder auch Lyri." Der Yubo stand dort wie zuvor, sah sie fest an. 'Was ist ein Lyrikatia?' Genau das war es. Was, wer war sie. Sie wusste es nicht. Genau in diesem Moment bewegte sich das Junge auf sie zu und legte sich in ihren Schoß. 'Dann finde es heraus. Ich heiße Yovoel.' Sie fiel in einen traumlosen Schlaf.
Written on: 25. 08. 2013 21:27
xantiva
Topic creator
registered since: 16.10.2012
Posts: 54
Ende
Ob das Yubo je gesprochen hat weis Lyri nicht. Es sprach danach nie wieder. Aber es lebt bis heute an ihrer Seite. Also lieber Zuhörer solltest du dich mal verirren halte Ausschau nach Lyri und ihrem Yubo. Sie sind dort irgendwo und helfen seither Reisenden die ungeahnt in Not geraten. Ob das alles wahr ist? Wer weis? Aber Hoffnung ist überall.
Written on: 25. 08. 2013 22:58
Serliya
registered since: 04.11.2010
Posts: 92
Eine schöne Geschichte icon_smile.gif